
Wie SportNord bereits berichtete, wechselte Damian Pawel Kopec (Foto) in der Winterpause vom VfL Maschen (Niedersachsenliga Ost) zur TuS Dassendorf, die in der Landesliga Hansa als Dritter überwintert. Im SportNord-Interview spricht der 21-Jährige, der im linken Mittelfeld und auf der linken Verteidiger-Position beheimatet ist, nun über seine bisherigen Vereine und seine Ziele mit Dassendorf ...
SportNord: Im Frühjahr 2005 absolvierten Sie für den SC Victoria als 18-Jähriger drei Oberliga-Spiele – wie ging es dann mit Ihnen weiter?
Damian Pawel Kopec: „Im Sommer 2005 bin ich von Victoria zum USC Paloma gegangen, wo ich in der Hinrunde der Saison 2005/2006 aber gar nicht zum Einsatz gekommen bin, weil ich von Victoria eine Speere bekommen hatte. Im Winter bin ich zum TuS Hamburg gewechselt, um wenigstens wieder Fußball spielen zu können. Für den VfL Pinneberg habe ich in der Saison 2006/2007 acht Hamburg-Liga-Spiele bestritten, bis wir uns nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnten und ich Probleme mit dem damaligen VfL-Manager Bodo Bruse hatte. Er hat sich mir gegenüber unfair verhalten und wollte getroffene Absprachen plötzlich nicht mehr einhalten.“
SportNord: Im Sommer 2007 sind Sie deshalb nach Maschen gewechselt – wie lief es für Sie in der Niedersachsenliga?
Kopec: „Die Gespräche mit dem Maschener Obmann Horst Stender und VfL-Coach Clifford Kortylak haben mich damals sehr überzeugt. Leider war ich dann aber die komplette Hinrunde über verletzt – ich hatte ständig Probleme am Mittelfuß und Sprunggelenk, und zunächst gab es keine Diagnose, woher die Schmerzen kommen. Ich war knapp dreieinhalb Monate verletzt und konnte nicht Fußball spielen.“
SportNord: Mussten Sie sich operieren lassen?
Kopec: „Nein, einer Operation musste ich mich zum Glück nicht unterziehen - stattdessen habe ich zahlreiche Elektrotherapien gemacht. Es hat sich dann herausgestellt, dass ich eine starke Sehnenreizung hatte, die Knorpel beschädigt waren und der Mittelfuß gereizt war, so dass bei jeder Ball-Berührung mein Fuß sofort schmerzte und dick wurde. So habe ich für Maschen leider nur zwei Spiele in der Niedersachsenliga absolviert.“
SportNord: Wie kam es dazu, dass Sie jetzt nach Dassendorf gegangen sind?
Kopec: „Ich habe mich für Dassendorf entschieden, weil ich erst einmal fit werden muss und hier gut trainieren kann. TuS-Trainer Matthias Stuhlmacher hat sehr viel Ahnung, die Übungseinheiten sind sehr gut, und in der Mannschaft herrscht eine hervorragende Stimmung. Ich möchte versuchen, mit der Erfahrung, die ich auch wenn ich erst 21 Jahre alt bin bisher gesammelt habe, dem Team so gut weiterzuhelfen, wie ich es kann. Wenn wir zusammen arbeiten und auch jede Sprint-Übung beim Training als Vorbereitung für den Aufstieg sehen, werden wir es auch schaffen – davon bin ich fest überzeugt.“
SportNord: Stimmen denn in Dassendorf die Voraussetzungen für die Hamburg-Liga?
Kopec: „Das Umfeld stimmt, und das Team selbst besitzt auf jeden Fall das Potential, um in der Hamburg-Liga mitmischen zu können. Wenn man daran denkt, auf welche Gegner man in der nächsten Saison treffen würde, nämlich Victoria, Altona 93 oder den ASV Bergedorf 85, dann ist klar, dass sich Dassendorf als Neuling natürlich erst einmal beweisen müsste. Aber nachdem den Dassendorfern in den letzten Jahren die für einen Aufstieg nötige Konstanz fehlte, wollen wir dieses Mal unser Ziel erreichen – und es wäre natürlich sehr reizvoll, wenn es am letzten Spieltag, wenn wir den SC VW Billstedt 04 empfangen, ein echtes Meisterschafts-Endspiel geben würde.“
SportNord: Können Sie sich einen längerfristigen Verbleib in Dassendorf vorstellen?
Kopec: „Mein Ziel ist ganz klar der Aufstieg in die Hamburg-Liga! Ich habe in Dassendorf zunächst einmal für die Rückrunde zugesagt, um zu sehen, wie ich mich sportlich entwickeln werde und wie ich in die Mannschaft hineinfinde – aber natürlich könnte ich mir auch vorstellen, meinen Vertrag um ein Jahr zu verlängern. Ich würde sehr gerne in der Hamburg-Liga spielen – und am Liebsten natürlich mit Dassendorf! Bis dahin müssen wir aber noch hart arbeiten und dabei immer den Aufstieg al