Dersimspor rüstet für die kommende Saison 2015/2016 in der Landesliga Hansa weiter auf. Am Mittwoch gab der Verein von der Harburger Baererstraße gleich fünf weitere hochkarätige Neuzugänge bekannt. Damit seien die Kader-Planungen nun aber auch „vorerst abgeschlossen“, hieß es in der von Phillip Dehnbostel verschickten Pressemitteilung.
Gleich ein Quartett wechselt vom diesjährigen Hansa-Staffel-Meister und Oberliga-Aufsteiger FC Türkiye zu Dersimspor: Torwart Hasan Capa (28) und Mittelfeldmann Lamin Jawla (24) sowie die beiden Rückkehrer Onur Capan (20, Abwehr) und Serhat Cayir (21, Linksverteidiger), die Dersimspor erst im Januar in Richtung Wilhelmsburg verlassen hatten. Zudem kommt Keeper Moritz Laß (27) vom diesjährigen Bezirksliga-Süd-Absteiger Grün-Weiss Harburg (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
„Wir sind sehr zufrieden mit unseren Aktivitäten im Sommer, haben unsere Hausaufgaben gemacht. Ich will nicht ausschließen, dass wir womöglich noch einmal aktiv werden, wenn sich etwas ergibt. In der Pflicht sehen wir uns jedoch nicht mehr“, erklärte Dersimspor-Sportdirektor Serdar Gümüs. Außerdem ist der Posten des Co-Trainers nach intensiver Suche besetzt worden. Bülent Cakar, der zuletzt Coach der Zweiten Mannschaft von Türkiye in der Bezirksliga Süd war und davor unter anderem beim TSV Holm II und den Sportfreunden Pinneberg an der Seitenlinie stand, nimmt zukünftig den Platz an der Seite von Chefcoach Ercan Demir ein.
Insgesamt darf das neue Trainer-Team von Dersimspor nun mit Jawla, Capa, Cayir, Capan und Deniz Kacan (alle FC Türkiye), Prince Boateng Styhn (TSV Buchholz 08), Emre Tutak (FC Süderelbe), Roberto D'Urso, David Janaszek, Boris Lastro (alle TuS Germania Schnelsen), Onur Bektas (SV Lurup), Rafat Waseq (TBS Pinneberg) und Laß 13 neue Spieler an der Baererstraße begrüßen. „Wir gehen mit einem großen Kader in die Vorbereitung und wollen schon früh einen konstruktiven Konkurrenzkampf herbeiführen. Wir glauben fest daran, dass wir uns so in unserem zweiten Jahr in der Landesliga verbessern können“, sagte Gümüs.