
Das ist eine große Überraschung! Nachdem Transfers zu den Regionalligisten Eintracht Norderstedt und FC Schönberg 95 scheiterten, hat Torjäger Mustafa Karaaslan nun einen winterlichen Wechsel innerhalb der Oberliga Hamburg vollzogen: Er ging vom Tabellen-Fünften FC Süderelbe zum BSV Buxtehude, der als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz überwintert. „Indem wir uns die Dienste von Karaaslan sichern konnten, haben wir nicht nur auf den Kreuzbandriss von Alexander Inacio reagiert, sondern auch ein klares Zeichen im Abstiegskampf gesetzt“, frohlockte BSV-Team-Manager René Klawon am Freitag in einer Pressemitteilung seines Klubs. Auch Klawon räumte ein, dass Karaaslan, der in dieser Saison bereits zehn Tore für die Süderelber erzielte, „einige gute Angebote hatte“, sich aber letztlich für die Buxtehuder entschieden habe, „weil das Gesamtpaket stimmte und er außerdem die Herausforderung annehmen wollte, dem BSV mit seinen Toren zu helfen, den Klassenerhalt zu sichern“.
Der 20-Jährige, der im Sommer sein Glück kurzzeitig beim West-Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000 versucht hatte, dann aber zum FCS zurückgekehrt war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wird ab Freitag, 29. Januar im Buxtehuder Trainingslager in der Türkei, das bis zum Mittwoch, 3. Februar geht, „seine neue Mannschaft sowie das neue Umfeld genauestens kennenlernen und mit seiner Torgefährlichkeit sicherlich eine große Verstärkung für uns sein“, wie Klawon es ausdrückte. Mit den insgesamt vier Winter-Neuzugängen (vor Karaaslan, der in seiner Jugend beim FC St. Pauli kickte, hatten die Estestädter bereit Karsten Klintworth, Rabii Msalemi und Sebastian Völcker verpflichtet) sieht Klawon sein Team „für die Rückrunde gut gerüstet“ und erwartet vor allem mehr Torgefahr: „Wir konnten uns gerade im offensiven Bereich ganz neu aufstellen!“