Oberliga: Dank Daube – St. Pauli II gewinnt weiter


Am Sonnabend erwischte der FC St. Pauli nach achtjähriger Abstinenz in der Ersten Bundesliga einen Traumstart und gewann beim SC Freiburg mit 3:1. Nach einem 0:1-Rückstand schossen Fabian Boll (83.) in seinem ersten Erstliga-Spiel, Richard Sukuta-Pasu (89.) und Fin Bartels (91.) den Kiez-Klub noch zum Sieg. Der FC St. Pauli II legte in der Oberliga Hamburg ebenfalls einen Start nach Maß hin: Am Sonntag gewann die St. Pauli-Reserve gegen den Meiendorfer SV mit 1:0 und damit auch ihr viertes Saisonspiel. Im Stadion des SC Union 03 an der Waidmannstraße gaben die Braun-Weißen gleich richtig Gas, doch Nils Pichinot köpfte knapp am Ziel vorbei (5.).

Nachdem Pierre Dominik Becken in MSV-Torwart Tobias Sävke seinen Meister fand (13.), köpfte sein Sturmpartner Pichinot ein weiteres Mal knapp am Ziel vorbei (28.). Dann hatte „Pichi“ sein Visier etwas zu hoch eingestellt: Nach einem Freistoß von Deran Toksöz jagte er den Ball deutlich über die Latte (30.). Kurz vor dem Pausenpfiff kam Pichinot einem Tor-Erfolg am nächsten, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze landete am Innenpfosten und fand auch danach im Getümmel nicht den Weg über die Linie – so sah es zumindest das Schiedsrichter-Gespann und ließ die Partie weiter laufen ... Nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeber weiterhin äußerst fahrlässig mit ihren Chancen um: Becken (50.) und Pichinot (52.) zielten aus Nahdistanz knapp vorbei.

Als St. Pauli-Trainer Jörn Großkopf wohl schon mit dem Fußballgott haderte, fiel endlich das hoch verdiente Führungstor: Mouhaman Fousseni Alassani vernaschte gleich zwei MSV-Verteidiger und spielte den Ball dann leicht zurück zu Dennis Daube, der ihn mit einem herrlichen 18-Meter-Schuss in den Winkel jagte. Nur mit einem solchen Fernschuss konnte es wohl gehen, denn aus kurzer Entfernung hatte es ja zuvor wiederholt nicht geklappt. Nach dem Rückstand mussten die Meiendorfer etwas mehr riskieren und so hatte St. Pauli mehr Platz – doch Becken schoss nach Daube-Pass vorbei am Ziel (86.), das auch Ralph Gunesch per Kopf verfehlte (88.). So bot sich dem MSV-Torjäger Nils Roschlaub noch die Chance zum 1:1, die er aber vergab (89.).

(JSp)

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