
Am heutigen Sonnabend werden drei Viertrunden-Duelle um den Oddset-Pokal nachgeholt. Das letzte Viertrunden-Nachholspiel zwischen den Oberligisten SV Lurup und ASV Bergedorf 85 geht erst am nächsten Sonnabend, den 22. Dezember, über die Bühne. SportNord wirft einen Blick auf die drei Viertrunden-Duelle, die am heutigen Sonnabend jeweils um 14 Uhr angepfiffen werden ...
FC Porto – BSV Buxtehude (Anstoß: 13.30 Uhr))
Zwei Spielklassen trennen Porto und Buxtehude momentan – faktisch ist der Unterschied aber wohl geringer, denn während der portugiesische Klub in der ersten Bezirksliga-Saison seiner Geschichte in der Süd-Staffel momentan Dritter ist, sind die Buxtehuder in der Hamburg-Liga Schlusslicht, seit sie vor zwei Wochen mit 0:4 bei Grün-Weiss Harburg, dem vorherigen Tabellenletzten, verloren. Nur eine erhebliche Steigerung könnte die Estestädter im neuen Jahr noch vor dem Abstieg in die Landesliga retten.
In jene Landesliga will Porto aufsteigen – am Besten noch in dieser Saison. „Mit dem Harburger SC und TSV Neuland, die momentan im Klassement vor uns stehen, haben wir starke Rivalen – aber wir können den Durchmarsch noch schaffen“, ist FCP-Obmann Fernando da Silva zuversichtlich. BSV-Betreuer Horst Lehmann betont derweil vor der Pokal-Partie am Luisenweg: „Dieses Spiel besitzt eine große Bedeutung für uns!“ Porto hätte im Achtelfinale Heimrecht gegen den Hammonia-Landesligisten Wedeler TSV - Buxtehude müsste nach Wedel reisen.
TuS Holstein Quickborn – FC Türkiye (Anstoß: 14 Uhr)
Die Unbeständigkeit ist das große Markenzeichen der Quickborner im bisherigen Saisonverlauf – und so steht der TuS Holstein als Vierter der Landesliga Hammonia schlechter da, als es die TuS-Verantwortlichen selbst erhofft und erwartet hatten. Türkiye, das im Sommer aus der Hammonia-Staffel in die Landesliga Hansa versetzt wurde, konnte dort nach anfänglichen Problemen zuletzt überzeugen und ist momentan Drittletzter. Nun will sich der türkische Klub auch für die 1:8-Klatsche, die er in der Vorsaison am letzten Spieltag der Hammonia-Staffel gegen due Eulenstädter kassiert hatte, revanchieren.
Damals trat Türkiye mit einem Team, das aus Alt-Herren- und Reserve-Spielern bestand, an, weil die Erste Mannschaft zeitgleich in Berlin an der Endrunde um den Atatürk-Pokal teilnahm – nun wird FCT-Trainer Dogan Inam aber im Holstenstadion seine stärkste Elf ins Rennen schicken. Im Achtelfinale empfängt entweder Quickborn oder Türkiye den Hamburg-Ligisten SV Halstenbek-Rellingen. Die TuS-Verantwortlichen würden sich auf ein Derby freuen - Türkiye hat dagegen gute Erinnerungen an die „Baumschuler“, die in der Vorsaison in der vierten Runde mit 6:5 nach Elfmeterschießen eliminiert wurden ...
SC Wentorf – VfL 93 (Anstoß: 14 Uhr)
Als klarer Außenseiter gehen die Wentorfer, die als einziger Kreisligist noch im Wettbewerb verblieben sind, in die Partie gegen den Oberliga-Absteiger, der in der vergangenen Saison erst im Pokal-Finale gegen den SC Victoria mit 0:1 verlor. In der Hamburg-Liga verlor der VfL 93 nur eines seiner letzten sieben Spiele. VfL-Trainer Daniel Sager hofft nun, dass sich sein Team besser aus der Affäre zieht als in der Dritten Runde, als man beim Kreisligisten SV Barmbek erst im Elfmeterschießen mit 5:4 gewann.
Bei den Wentorfern hatte es kurz vor dem Saisonbeginn einen Trainerwechsel gegeben: Michael Lemcke stieg vom Co-Trainer zum Chefcoach auf, nachdem Marco Feldhusen die Chance erhielt, als Talentsichter für den FC St. Pauli zu arbeiten. Nachdem es zunächst viel Licht und Schatten gab, konnte sich Lemcke zuletzt über zwei Siege in Folge (1:0 gegen den FC Lauenburg, 5:0 gegen die TuS Dassendorf II) freuen, was zumindest den Sprung auf den elften Platz zur Folge hatte. Werfen die Wentorfer den VfL 93 raus, würde es im Viertelfinale gegen einen Oberligisten (Bergedorf oder Lurup) gehen ...