Oddset-Pokal: Rahlstedt siegt knapp in Egenbüttel


Am vergangenen Sonntag, 13.September, empfing der SC Egenbüttel den Rahlstedter SC auf dem heimischen Rasenplatz Am Moorweg. Während die Rahlstedterinnen in der Bezirksliga Ost noch kein Spiel absolvieren konnten, stand der Gastgeber nach zwei absolvierten Spielen auf dem dritten Platz der Kreisliga West.

Die Favoritenrolle war durch den Klassenunterschied deutlich verteilt, und dennoch wurde es für die Mannschaft von RSC-Obfrau Jessica Ulm keine leichte Aufgabe. Zu Beginn des Spiels sah dabei alles nach einem einfachen Pflichtspiel-Sieg für das klassenhöhere Team aus. Der RSC dominierte die Partie und ging schnell mit zwei Toren in Führung. Der Gastgeber aus Egenbüttel agierte zu unkonzentriert und ließ sich den Respekt vor dem Gegner sichtbar anmerken.

Erst traf Tanja Kistenmacher (12.) völlig frei am langen Pfosten nach einem Eckball, ehe die Spielführerin des RSC Natalie Finzel mit einer schönen Einzelleistung das 2:0 (19.) erzielen konnte. Die frühen Gegentreffer schienen für die Gastgeberinnen des SCE wie ein Weckruf zu wirken und so kamen sie mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie. Mit schnellen Kombinationen über die Außenbahnen setzte man das Team aus Rahlstedt unter Druck und kam nach einem Konter zum verdienten Anschlusstreffer (38.).

Der fällige Ausgleich gelang noch vor der Halbzeit (43.), als Natascha Jahnke nach einem schönem Sololauf von Katharina Kanzler mit ihrem zweiten Tor den Rückstand egalisierte. Der Gast aus Rahlstedt rettete sich in die Pause und musste sich dort wohl einiges anhören. Nach der Halbzeit entwickelte sich dann ein wahres Fußballfest. Nach der erneuten schnellen Führung des RSC durch Kistenmacher (47.), kam der SCE nun zu mehreren guten Möglichkeiten, die jedoch allesamt ausgelassen wurden.

In der 66 Minute erzielte schließlich Annette Sommer nach einem sehr strittigen Handelfmeter das 4:2 für den RSC, dem kurz darauf das 5:2 (75.), nach einem Abwehrfehler, folgte. Doch der SCE gab sich nicht geschlagen und warf jetzt alles nach vorne: Mit dem 3:5 in der 77 Minute durch Doreen Ekat keimte noch einmal Hoffnung auf, doch wurde diese direkt nach dem Anstoß zunichte gemacht. Die eingewechselte Lena Bracht sorgt mit dem 6:3 für die endgültige Entscheidung zugunsten des RSC.

Zwar sorgt Katrin Gerold mit dem 4:6 (87.) für einen weiteren Treffer, doch reichte dieses Tor nur noch zur Ergebniskorrektur. Am Ende löste der RSC in einem stets packenden Spiel das Ticket für die Zweite Runde im Pokal, hatte jedoch Glück, dass der SCE nicht von Beginn an so engagiert wie in den guten 70 folgenden Minuten auftrat. (PL)

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