Neben den drei Favoriten-Siegen, über die SportNord bereits berichtete (siehe unten stehenden Link), gab es am Dienstag in der dritten Runde des Oddset-Pokals auch zwei zumindest überraschende Ergebnisse. So gewann der SV Wilhelmsburg das Elbinsel-Derby beim ESV Einigkeit Wilhelmsburg mit 1:0.
„Wir haben heute wirklich gut gespielt und vollkommen verdient gewonnen, denn wir waren die bessere Mannschaft“, freute sich SVW-Trainer Bodo Blank. Das goldene Tor erzielte Dennis Witte, der erst kürzlich vom mecklenburgischen Landesligisten VfL Grün-Gold Güstrow an den Vogelhüttendeich gekommen war, nach 70 Minuten. „Unser Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können“, freute sich Blank, dessen Elf in der Vorsaison erst im Pokal-Halbfinale gescheitert war. Dennoch war der SVW als klarer Außenseiter ins heutige Derby gegangen – schließlich wechselten im Sommer mit Erhan Gerdan, Sven Wiechern und Top-Torjäger Onur Tüysüz drei Leistungsträger ausgerechnet zu Einigkeit, und mit ihrem neuen Team gewannen sie die ersten sechs Saisonspiele und sind souveräner Spitzenreiter der Landesliga Hansa - in welcher der SVW dagegen erst vier Zähler holte und Drittletzter ist. Somit gewann an der Dratelnstraße mit dem Gast der Außenseiter!
Gleiches gilt für das Pokal-Duell an der Beethovenstraße, wo UH-Adler gegen den Post SV mit 1:3 nach Verlängerung den Kürzeren zog. Obwohl Post-Keeper Dennis Fernando bereits nach zehn Minuten verletzt ausschied und der etatmäßige Stürmer Stefan Baldi den Posten zwischen den Pfosten einnahm, führten bis zur 90. Minute die Gäste (Stefan Reichel hatte nach schönem Zusammenspiel von Alexander Brucker und Jens Menda getroffen/25.). UH-Stürmer Hasan Eroglu rettete die Hausherren mit seinem 1:1 in der Schlussminute der regulären Spielzeit noch in die Verlängerung – doch dort hatten die Uhlenhorster, die momentan Zehnter in der Bezirksliga Ost sind, aber nichts mehr zuzusetzen. So behielten die Postler, die in der Bezirksliga Nord Schlusslicht sind, dank der Treffer von Tobias Graaf und Benjamin Kroll nach der Extra-Spielzeit mit 3:1 die Oberhand.