
Quelle: NFV
Regionalliga Nord der Herren 2013/2014: Erstmals auf einem Niveau
Jetzt ist die Tabelle wieder gerade. Nach vier Nachholspielen unter der Woche haben alle Teams der Regionalliga Nord neun Partien absolviert. Am 10. Spieltag läuft nun wieder das volle Programm: Derby, Spitzenspiel und jede Menge spannende Duelle im Rennen um die Plätze der Liga.
ETSV Weiche Flensburg – SV Wilhelmshaven (Sa., 14 Uhr)
Sie haben es wieder getan. Beim 2:2 (1:2) gegen den Hamburger SV II spielte der SV Wilhelmshaven bereits zum vierten Mal in Folge unentschieden. Während David Loheider (11., FE) und Yuta Kawachi (90.) für den SVW trafen, besorgten Angelos Eleftheriadis (40., ET) und Mohamed Josef Shirdel (42.) die Tore für den HSV. Am Ende stand zudem das sechste Remis aus den vergangenen sieben Partien der Wilhelmshavener. Ob sich Weiche aber mit einem weiteren Unentschieden anfreunden kann? Nach einem wirklich starken Start warten die Flensburger nun seit fünf Partien (2 Punkte) auf einen Sieg.
Werder Bremen II – BV Cloppenburg (Sa., 14 Uhr)
Nach dem Derby ist vor dem Derby. Das Heimspiel gegen den BVC folgt auf das Heimspiel gegen den BSV Rehden. Am Mittwoch hatten die Bremer zwei Mal einem Rückstand hinterherlaufen müssen. Francis Banecki (46.) und Marius Winkelmann (58.) brachten den BSV in Führung, Julian von Haacke (52.) und Davie Selke (59.) glichen jeweils aus. Seit vier Partien (3 Punkte) wartet Werder II nun auf einen dreifachen Punktgewinn. Der BV Cloppenburg sicherte sich zuletzt immerhin vier Punkte aus zwei Partien. Die schweren Zeiten scheinen also endlich vorbei, der Trend ist positiv.
Eintracht Braunschweig II – Hamburger SV II (Sa., 14 Uhr)
Noch warten die Niedersachsen auf den ersten Heimsieg der Saison. Allerdings kam die Eintracht in ihren bislang neun Partien auch erst zwei Mal (1 Punkt) zum Einsatz auf ihrer um Umbau befindlichen Anlage. Lediglich zwei Punkte vor dem Tabellenschlusslicht ist der HSV platziert. Hinter dem Team von Rudolfo Cardoso liegt eine Negativserie mit sechs Spielen ohne Sieg (2 Punkte). Vielleicht hilft den Hamburgern die Erinnerung an die letzten Duelle mit Braunschweig. In der Saison 2010/2011 gelangen nämlich zwei Siege (2:0/5:0).
Victoria Hamburg – VfL Wolfsburg II (So., 14 Uhr)
Seit sechs Partie wartet die Victoria nun auf einen Sieg. Vorläufiger Höhepunkt des Negativlaufs: die 1:4 (0:3)-Heimniederlage gegen den SV Meppen am 3. Oktober. Max Kremer (15./40., 50.) und Alexander Hahn (34.) hatten die Emsländer mit 4:0 in Führung gebracht, ehe dem eingewechselte Vincent Boock der Ehrentreffer gelang (74.). Nun wartet mit dem VfL II keine leichtere Aufgabe auf den Vorletzten. Der Tabellenführer ist nämlich längst in die Spur geraten und feierte drei Siege in den vergangenen vier Partien.
TSV Havelse – VfR Neumünster (So., 14 Uhr)
Durchwachsen liest sich die Bilanz der Gastgeber. Zuletzt trennte sich der TSV mit einem Unentschieden von Victoria Hamburg (0:0) und Werder Bremen II (1:1). Der Trend des VfR geht dagegen nach oben: Aus den vergangenen drei Spielen gewann Neumünster stattliche sieben Punkte. Erst am 3. Oktober gelang dank des Treffers von Christian Rave (43.) ein 1:0 Auswärtssieg bei Hannover 96 II. Noch ist Havelse (8.) allerdings deutlich vor dem VfR (13.) platziert.
VfB Oldenburg – Hannover 96 II (So., 15 Uhr)
Die Oldenburger dürfen als heimstark gelten. Im heimischen Marschwegstadion gewann der VfB drei seiner vier Partien und erzielte dabei immer mindestens zwei Treffer. Die Gäste sind nach dem 0:1 gegen den VfR Neumünster dagegen seit fünf Partien ohne Sieg. Sie können allerdings Hoffnung aus den letzten drei Duellen mit dem VfB schöpfen. Sie gingen nämlich alle an Hannover (3:0/2:0/3:1).
BSV Rehden – Eintracht Norderstedt (So., 15 Uhr)
Der BSV Rehden setzte dank des 2:2 in Bremen seine Erfolgsserie fort. Unter Björn Wnuck blieb der Tabellensechste in den letzten sechs Spielen unbesiegt (10 Punkte). Ihr Gegner kann allerdings auch auf eine ziemlich gute Bilanz verweisen: Norderstedt ist nun seit vier Partien ohne Niederlage (8 Punkte). Aus dem einstigen Kellerkind wurde auf diese Weise immerhin ein Tabellenelfter.
SV Meppen – Goslarer SC (So., 15 Uhr)
Der Vierte empfängt den Zweiten – ein Spitzenspiel in Meppen. Der Gastgeber setzte seinen positiven Trend dank des 4:1 bei Victoria Hamburg, dem zweiten Auswärtssieg in Folge, fort. Dabei baut der SVM vor allem auf Angreifer Max Kremer. Er traf fünf Mal in den beiden vergangenen Partien und hat sich mit insgesamt acht Treffern auf den zweiten Platz der Torjägerliste geschossen. Der Goslarer SC befindet sich dagegen in einer Mini-Krise. Der 1:2-Niederlage in Norderstedt folgte zuletzt nämlich ein 0:0 gegen Rehden. „Gegen Rehden haben wir einige tausendprozentige Chancen ausgelassen und zwei Punkte verschenkt. An unsere neue Rolle als Spitzenmannschaft müssen sich meine Jungs erst noch gewöhnen“, sagt GSC-Trainer Mario Block – und möchte sich die verlorenen Zähler nun in Meppen wiederholen.
SV Eichede – FC St. Pauli II (15 Uhr)
Der Gastgeber ist richtig gut drauf: Eichede sammelte sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien und würde sich mit einem Heimsieg im Mittefeld der Liga etablieren. Anders als der Tabellenneunte befinden sich die Hamburger in einem Negativlauf. Seit vier Partien wartet St. Pauli nun auf einen Sieg. Für den Zwölften der Regionalliga geht es in Eichede darum, den Sturz in den Tabellenkeller zu verhindern.
(Text: MSPW und Stefan Freye (sfy))