Regionalliga: HSV-Reserve beginnt mit Remis


Der Hamburger SV II hat zum Auftakt der neuen Regionalliga Nord ein 1:1-Unentschieden gegen den VFC Plauen erreicht. Im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion, in dem die HSV-Reserve ihre Heimspiele nun absolviert, köpfte Robert Böhme die Gäste aus dem Vogtland nach einem Freistoß in Führung (38.). Vier Minuten zuvor hatte Mamadi Keita die beste HSV-Chance kläglich vergeben.

Nach dem Seitenwechsel sahen die 460 Zuschauer einen stürmischeren Bundesliga-Nachwuchs der „Rothosen“, der durch Rafael Kazior (der Neuzugang verwertete ein Zuspiel von Sidney Sam) zum Ausgleich kam (63.). Kazior, der in der Jugend schon beim HSV sowie 1. SC Norderstedt und FC St. Pauli kickte, ehe er nun nach Stationen beim SV Wacker Burghausen, MSV Duisburg, KSV Holstein Kiel und SC Rot-Weiß Essen an die Elbe zurückkehrte, hätte beinahe sogar noch für einen Heimsieg gesorgt, scheiterte aber in der letzten Minute per Kopf an Gäste-Keeper Jiri Hruby. „Wir haben zwei Punkte verloren, weil wir im Spiel nach vorne nicht genau genug agiert haben“, ärgerte sich Karsten Bäron, Coach der HSV-Reserve. Bei Plauen spielte übrigens Falk Schindler, der von 1996 bis 2003 selbst beim HSV unter Vertrag stand, aber den Sprung aus der Zweiten in die Erste Mannschaft nicht schaffte, über 90 Minuten durch, blieb aber unauffällig.

Bereits am Sonnabend verlor Altona 93 zu seinem Regionalliga-Debüt beim FC Oberneuland mit 1:2. Ärgerlich aus Sicht der Hamburger: Unmittelbar vor der Pause brachte FCO-Torjäger Erkan Kilicaslan, der erst kurz zuvor für Fabrizio Muzzicato eingewechselt worden war, seine Elf in Führung – dies war die erste torgefährliche Aktion der Bremer. Nach der Pause setzte sich auf dem Nebenplatz elf des Weser-Stadions eine schwache Partie fort. Dario Fossi, der wie Kilicaslan früher unter anderem beim VfR Neumünster kickte, erhöhte in der 75. Minute auf 2:0. Zwar brachte 93-Stürmer Michael Starck sein Team noch einmal heran, doch in der Schlussphase konnten die Altonaer ihre dritte Niederlage in Folge bei Oberneuland nicht mehr abwenden. (JSp)

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