
Zwei Unentschieden, acht Niederlagen. Mit dieser unschönen Bilanz mussten die Frauen des TSV Nahe in der Regionalliga Nord als abgeschlagenes Schlusslicht überwintern. Doch im ersten Punktspiel im neuen Jahr gelang der erste Saisonsieg. Nach dem 2:1-Erfolg beim Rang-Vierten SuS Timmel beträgt der Rückstand der Naherinnen auf den rettenden zehnten Rang „nur“ noch vier Punkte.
In Ostfriesland lief es für die Naherinnen zunächst so, wie schon so oft in dieser Spielzeit: Sie gerieten in Rückstand, Wiebke Einnolf traf nach 18 Minuten für Timmel, das mit drei Siegen in Folge in die Winterpause gegangen war. Doch die Gäste aus dem schleswig-holsteinischen Kreis Segeberg ließen sich davon nicht aus der Bahn werfen, und kurz vor dem Seitenwechsel glich Rachel Rinast zum 1:1 aus, als sie im gegnerischen Strafraum schneller als ihre Gegenspielerin gewesen war.
Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams ein offenes Duell. Die Gastgeberinnen waren spielbestimmend, doch die Naherinnen stets mit Kontern gefährlich. Sandra Ossarek gelang, mit einem herrlichen Schlenzer von der Strafraumgrenze aus, das zweite Gäste-Tor (68.). In der Schlussphase hielt TSV-Torhüterin Lea Lübcke ihrem Team die drei Punkte fest. „Wir haben neues Selbstvertrauen gewonnen, müssen aber in den nächsten Spielen nachlegen“, betonte TSV-Trainer Dennis Schildt. (JSp)