
Der Tabellenführer der Landesliga Hansa, der Oststeinbeker SV musste sich gegen den Zweiten der Bezirksliga Nord, Croatia, mit einem 3:3 Unentschieden begnügen.
Der Landesligist war bei winterlichen Temperaturen nur mit 13 Akteuren an die Beethovenstraße angereist und verzichte dabei auf viele Stammspieler. Trainer Stefan Kohfahl sprach dann auch von einer „Perspektivmannschaft“, in der er mit einigen A-Junioren aufwartete. Am Ende wussten speziell Fin Hanke, der neben Imad Mokkadem auf der Sechserposition agierte und auch Damian Stenzel als linker Außenverteidiger zu überzeugen.
Croatia begann die Partie mit dem Selbstbewusstsein vieler Erfolge in der Liga und machte in den ersten Minuten Druck, ohne aber dabei klare Torchancen zu kreieren. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Nach einer guten halben Stunde erzielte dann Dejan Markic auf Zuspiel von Marvin Nartey die nicht unverdiente Führung für den Bezirksligisten. Mit dem Halbzeitpfiff gelang dann durch Dejan Markic sogar das 2:0 nach dem gleichen Strickmuster.
Croatia wechselte zur Halbzeit auf vielen Positionen aus. Der gute Spielfluss aus Halbzeit Eins kam zum Erliegen und Oststeinbek drückte nun mehr auf die Tube. Nachdem Michael Löw zwei Hochkaräter nicht im Tor unterbringen konnte (55./73.) und auch Erdinc Örün an Croatias Keeper Ivica Ljubic gescheitert war (75.) verkürzte Löw dann im dritten Anlauf mit einem schönen Treffer auf 1:2 (76.). Der als Feldspieler eingewechselte Torwart Yalcin Ceylani nach Vorarbeit von Ahmed Bacar und Örün nach gut getimter Rechtsflanke von Youngster Lars Hartmann drehten danach die Partie zu Gunsten der Kohfahl-Schützlinge, ehe Christoph Aydin mit einem Distanzschuss den zur Halbzeit eingewechselten und bis dahin fast beschäftigungslosen neuen Oststeinbek-Torwart Pascal Büschgens zum Endstand überwinden konnte (89.).
Der 21jährige Büschgens kam vom SG Borken an den Meesen und schließt die Lücke, die Maximilian Hentrich hinterlässt, der nun definitiv beim estnischen Erstligisten Kalev Tallinn einen Profivertrag erhält.
hvp