Testspiel: Tornesch trotzt Turan-Team ein 1:1 ab


Im „Sportpark Torneum“ gibt es gleich zwei Kunstrasenplätze ‒ und so konnten am Sonntagnachmittag zeitgleich die Ersten Frauen (0:3 gegen den VfL Jesteburg) als auch die Ersten Herren des FC Union Tornesch testen. Der West-Bezirksligist trennte sich dabei vom klassenhöheren Blau-Weiß 96 Schenefeld (Landesliga Hammonia) mit einem 1:1-Unentschieden. Dieses Ergebnis nannte FCU-Coach Stefan Dösselmann „etwas unglücklich“, was er wie folgt begründete: „Es war kein Klassenunterschied erkennbar ‒ im Gegenteil: Wir waren die dominierende Mannschaft!“ Auf dem Kunstrasenplatz im „Torneum“ überzeugten die Hausherren mit ihrer Spielweise und Arbeit gegen den Ball: „Wir haben gut die Räume zugestellt und konzentriert sowie diszipliniert agiert“, lobte Dösselmann.

Dies wurde kurz nach der Pause mit dem Führungstor belohnt: Nach einem schönen Spielzug über Serge Haag und André Pott kam der Ball so perfekt in die Schnittstelle der Gäste-Abwehr, dass Fabian Tiedemann ihn „nur noch ins Tor schießen musste“, so Dösselmann (54.). Die Tornescher versäumten es danach, das 2:0 nachzulegen ‒ und mussten dann nach einem Eckstoß, den die Schenefelder etwas überraschend flach herein spielten, den Ausgleich zum 1:1-Endstand hinnehmen (Lennart Behrends/71.). „Das war ärgerlich ‒ aber am Ende zählt, dass wir das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten, und auf einem richtig guten Weg sind“, sagte Dösselmann. Der Trainer freut sich zudem sehr darüber, dass die Freigabe-Modalitäten für den Winter-Neuzugang Björn Dohrn mit dessen Ex-Verein SV Lieth (Kreisliga 8) geklärt werden konnten. Der 21-Jährige wirkte gegen Schenefeld mit und wurde, obwohl er wie Serge Haag gute Torchancen vergab, von Dösselmann gelobt: „Wir haben ihn gezielt beobachtet und brauchen ihn!“ Da das für Sonntag, 7. Februar geplante Testspiel gegen den Nord-Bezirksligisten UH-Adler nicht zustande kommt, geht es nun um 14 Uhr gegen den Niendorfer TSV III, einen Staffel-Rivalen der Uhlenhorster.

 Redaktion
Redaktion Artikel