Eine Woche nach dem unschönen Auftritt gegen den TSV Wankendorf, als eine 2:4-Heimpleite mit drei (!) Platzverweisen garniert wurde, hat sich der Süd-West-Verbandsligist SV Schackendorf nun am Sonntag im zweiten Spiel unter Interimstrainer Uwe Rupsch deutlich besser präsentiert. „Obwohl wir quasi mit dem letzten Aufgebot angetreten sind, hat unsere Mannschaft Teamgeist bewiesen“, stellte SVS-Stadionsprecher Armin Seifert erfreut fest, nachdem der TSV Gadeland mit 4:0 geschlagen worden war.
Kevin Rehberg brachte die Hausherren früh in Führung, als er nach einem langen Heber in den Gäste-Strafraum eindrang und traf (20.). Kurz darauf gab es Diskussionen: Hatte TSV-Akteur Arne Törper einen Ball auf der eigenen Torlinie mit der Hand oder mit der Brust abgewehrt? Schiedsrichter Andreas Rabe (von der SpVG Pönitz) zückte „Rot“, was Seifert als „sehr hart“ empfand. Den fälligen Strafstoß schoss Rehberg halbrechts in die Hände von Gäste-Keeper Dennis Holstein (28.). So blieb es vom Ergebnis her trotz Schackendorfer Überzahl lange offen. Dann stocherte „Joker“ Niklas Sorge den Ball zum 2:0 über die Linie (73.). Rehberg legte vor den Augen von 70 Zuschauern noch zwei weitere Tore nach (80., 83.). Den 4:0-Endstand empfand Seifert als „auch in der Höhe in Ordnung, weil wir noch einige gute Torchancen vergeben haben.
