
Nach zuvor drei Niederlagen in Folge ist der SV Todesfelde II in der Verbandsliga Süd-West auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach dem 2:0-Sieg gegen das sportliche Schlusslicht Rot Weiss Kiebitzreihe freute sich SVT-Trainer Stefan Komm: „Wir waren über das ganze Spiel gesehen die bestimmende Mannschaft und haben verdient gewonnen!“
Die „Kiebitze“ legten aber keinen schlechten Auftritt hin: Tief stehend versuchten sie immer wieder, mit langen Bällen und bei Freistößen vor das gegnerische Gehäuse zu kommen, was ihnen vereinzelt auch gelang. So musste SVT-Torwart Tjark Reimers einmal gegen Lasse Hatje-Fötsch retten. Die Partie war zudem häufig unterbrochen, Komm sagte dazu: „Der Referee hat sehr kleinlich gepfiffen und lag bei vielen Entscheidungen falsch – aber auf beiden Seiten!“ RWK-Coach Uwe Clasen haderte allerdings besonders mit Schiedsrichter Mirco Böck (vom VfL Rethwisch), als dieser einen verunglückten Kiebitzreiher Pass, der gen eigenes Tor sprang und von Keeper Hannes Schüler aufgenommen wurde, als „Rückpass“ wertete und auf indirekten Freistoß für Todesfelde von der Fünfmeterraum-Grenze aus entschied. Die Wut der Rot-Weißen vergrößerte sich, weil Böck den Ball sogleich freigab, Marco Hess ihn querspielte und Sebastian Bruhn ins Tor einschob, noch bevor die Gäste sich formiert hatten (21.)
Dies blieb bis zur Pause das einzige Tor: „In der ersten Halbzeit fehlte es uns die Passgenauigkeit in die Spitze und die Ruhe am Ball vor dem gegnerischen Strafraum“, analysierte Komm. Diesbezüglich verbesserten sich die Hausherren und bauten ihre Führung nach einem schönen Spielzug zügig aus: Philipp Möller steckte den Ball gut durch in die Spitze zu Hess, der überlegt zum 2:0 vollendete (49.). Anschließend mussten die Gäste offensiver werden, was den Segebergern Platz zum Kontern gab. Komms „Joker“ Rico Grotherr und Christoph Zimmer vergaben jeweils noch eine gute Chance. Kiebitzreihe verbleibt nach seiner 15. Saison-Niederlage als Tabellen-14. auf dem einzigen Abstiegsplatz der Süd-West-Staffel.
(JSp)