
Schon einen Schritt weiter als im Oddset-Pokal oder Holsten-Pokal sind die Heino-Gerstenberg-Spiele. Im Pokal-Wettbewerb des Hamburger Fußball-Verbands für Dritte und tiefere Herren-Mannschaften wurden am Ostermontag bereits die Halbfinals ausgetragen. Hierbei gewann der FC St. Pauli V, der als Spitzenreiter der Kreisliga 5 an das Tor zur Bezirksliga klopft, mit 2:0 beim SC Egenbüttel III (verlustpunktfreier Tabellenführer der A-Kreisklasse 5). Auf der facebook-Seite der SCE-Dritten hieß es nach der ersten Pflichtspiel-Niederlage dieser Serie: „Es war eine tolle Pokalsaison und auch heute haben wir das Spiel bestimmt ‒ nur leider war St. Pauli den einen Tick glücklicher und auch cleverer.“ Die SCE-Verantwortlichen stellten via facebook zudem klar, dass ihr Team auf Augenhöhe war: „Uns wollte einfach kein Tor gelingen; Chancen genug zum Sieg waren da. Das Spiel hat aber auch gezeigt, dass wir gegen absolute Spitzenteams der Kreisliga nicht nur mithalten, sondern gegen diese sogar das Spiel bestimmen können.“
Im anderen Semifinale schlug der SC Teutonia 10 IV (Tabellen-Zweiter der A-Kreisklasse 7) seinen Staffel-Rivalen SV Blankenese III (Rang-Dritter) mit 5:4 im Elfmeterschießen. Weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung fielen an der Max-Brauer-Allee Tore. Kurz nach Beginn der Extra-Spielzeit sah Teutonias Serkan Kilic die Gelb-Rote Karte (93.). Im Entscheidungsschießen behaupteten sich dann die Teutonen, die somit darauf hoffen können, ihren am 19. Juni 2016 durch einen 3:1-Finalsieg nach Verlängerung gegen den TuS Germania Schnelsen IV gewonnenen Titel erfolgreich zu verteidigen.