
Beim SC Sperber begann Marvin Karow in der Jugend. Nach weiteren Hamburger Stationen gelang dem ambitionierten Mittelfeldakteur dann der Sprung in die Regionalliga Nord, in der er zwischen 2008 und 2011 immerhin 64 Einsätze beim VfL Wolfsburg II und bei Hannover 96 II hatte. Das Aufrücken ins Bundesliga-Team beim VfL Wolfsburg unter Trainer Felix Magath misslang. Einmal stand der jetzt 24jährige im Kader der Profis, kam aber beim Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld (2.2.2008) nicht zum Einsatz.
Nun also versucht Karow, dessen Bruder Kevin Karow kürzlich als Torwart zum Oberligisten SC Alstertal/Langenhorn gewechselt ist, den vom Abstieg bedrohten FC Schönberg 95 in der NOFV-Oberliga aus der Misere zu helfen.
Sein Debüt am vergangenen Sonnabend beim Rückrundenauftakt im Heimspiel gegen VSG Altglienicke begann äußerst vielversprechend. Beim ersten Saisonsieg, gleich 6:0, steuerte Marvin Karow einen Treffer bei. „Es hat viel Spaß gemacht. Für den gesamten Verein war es ungemein wichtig, endlich einen Dreier zu holen. Aber nun stehen für uns zwei ganz brutale Spiele gegen den Tabellenführer BFC Dynamo und den FC Hansa Rostock II an. Ich hoffe, wir holen auch gegen diese Gegner Punkte, was mit der zuletzt gezeigten Leidenschaft möglich sein sollte“, blickt Marvin Karow SportNord gegenüber voraus.
Als Drittletztem der Liga fehlen Schönberg, aktuell 10 Zähler, noch vier Punkte auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Für seine letzte Station in der Landesliga Hammonia fand Marvin Karow nur anerkennende Worte: „Es war eine sehr schöne, wenn auch kurze Zeit beim TuRa Harksheide. Mein Dank gilt Trainer Marcus Fürstenberg und dem Verein überhaupt. Dort bin ich wieder richtig fit geworden“.
Für Marvin Karow wird der FC Schönberg 95 sicherlich nicht die letzte Station sein. Der ehrgeizige Kicker hat mehr vor. Man darf gespannt sein, wohin ihn das Fußballerleben noch führen wird........................
hvp