Der Nächste, bitte! Auch die Verantwortlichen des Fußball-Verbandes Mittelrhein haben sich dazu entschlossen, ihren Verbandspokal zu reduzieren: Aufgrund der Corona-Beschränkungen wird der „Bitburger-Pokal“, in dem ursprünglich 32 Mannschaften in der Ersten Runde die Achtelfinalisten ausspielen sollten, auf nur noch sechs Teilnehmer reduziert. Der Drittligist FC Viktoria Köln sowie die fünf West-Regionalligisten SC Fortuna Köln, TSV Alemannia Aachen, FC Wegberg-Beeck, SV Bergisch Gladbach und Bonner SC, die anders als die Nord-Regionalligisten ihren Liga-Spielbetrieb wieder aufgenommen hatten, ermitteln den Pokalsieger, der sich für die Erste Hauptrunde des DFB-Vereinspokals der kommenden Saison qualifiziert.
In der vergangenen Saison hatte mit dem 1. FC Düren ein Team aus der Mittelrheinliga, die unter der Regionalliga die fünfthöchste Spielklasse ist, den Bitburger-Pokal am 22. August 2020 im Nachhol-Finale durch einen 1:0-Sieg gegen den klassenhöheren TSV Alemannia Aachen gewonnen.
Hier der Wortlaut der Mitteilung des Fußball-Verbandes Mittelrhein:
„Der Bitburger-Pokal der Herren im Fußball-Verband Mittelrhein wird mit den Vereinen aus der Dritten Liga und der Regionalliga West ausgetragen. Darauf haben sich die 32 Vertreter aller für den Verbandspokal qualifizierten Vereine geeinigt. Die 26 Vereine, die unterhalb der Regionalliga spielen und sich daher über den Kreispokal für den Bitburger-Pokal auf Verbandsebene qualifiziert hatten, erhalten im Gegenzug eine Ausgleichszahlung und zudem automatisch einen Startplatz für den Verbandspokal in der kommenden Saison. Das FVM-Präsidium hat diesem Vorschlag bereits zugestimmt.
Drittligist FC Viktoria Köln und die Regionalligisten Alemannia Aachen, SV Bergisch Gladbach 09, Bonner SC, Fortuna Köln und FC Wegberg-Beeck werden in zwei Viertelfinalspielen (plus zwei Freilose) und Halbfinalpaarungen die Finalteilnehmer ermitteln. Die Zweitvertretung des 1. FC Köln ist nicht teilnahmeberechtigt am Bitburger-Pokal. Das Finale um den Bitburger-Pokal soll am 29. Mai im Rahmen des ‚Finaltags der Amateure‘ im Sportpark Nord in Bonn ausgetragen werden.
„Wir sind allen Vereinen sehr dankbar, dass sie sich gemeinsam und äußerst solidarisch auf eine Lösung verständigt haben, mit der wir auf sportlichem Weg einen Teilnehmer am DFB-Pokal ermitteln können”, erklärte FVM-Präsident Bernd Neuendorf.
Der Vorsitzende des Verbandsspielausschusses, Markus Müller, ergänzt: „Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen derzeit nur die Mannschaften aus den Profiligen, d.h. bis einschließlich der Regionalliga West, unter strengen Hygieneauflagen und Voraussetzungen Spiele austragen. Daher ist dieser Weg die einzige Möglichkeit, den Pokal-Wettbewerb sportlich zu beenden. Wir freuen uns, dass wir mit der Wildcard für die neue Spielzeit den anderen Vereinen zumindest eine Perspektive für die nächste Saison bieten können.“
FVM-Pokal der Frauen
Noch offen ist die Entscheidung im Pokalwettbewerb der Frauen auf Verbands- und Kreisebene. Die Vertreter*innen der spielleitenden Stellen führen derzeit Gespräche mit allen beteiligten Vereinen. Ziel ist es auch hier, einen Teilnehmer für den DFB-Pokal der Frauen auf sportlichem Wege zu ermitteln.“
Ergebnis der Pokal-Auslosung:
Viertelfinale
SV Bergisch Gladbach 09 – TSV Alemannia Aachen
SC Fortuna Köln – Bonner SC 01/04
Freilos: FC Viktoria Köln 1904
Freilos: FC Wegberg Beeck 1920
Halbfinale
Sieger aus SC Fortuna Köln / Bonner SC – FC Viktoria Köln
Sieger aus SV Bergisch-Gladbach 09 / TSV Alemannia Aachen – FC Wegberg-Beeck
Finale
Am Sonnabend, 29. Mai im Rahmen des Finaltags der Amateure