
Bitter begann die Zeit von Marko Augustinovic (22) in Deutschland: Im Sommer 2017 aus der A-Jugend von HNK Cibalia Vinkovci zum Hamburger SV III gewechselt, knickte er im August im Training um und riss sich das Außenband im linken Sprunggelenk (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Fast noch bitterer, weil ohne die Möglichkeit, sich richtig zu verabschieden, endete nun der Deutschland-Aufenthalt des Mittefeldspielers: Wie die Verantwortlichen der HSV-Dritten „mit großem Bedauern“ auf ihrer facebook-Seite berichteten, steht der Abgang von Marko Augustinovic fest. „Aufgrund der derzeitigen Lage ist eine Rückkehr nach Deutschland leider keine Alternative, sodass Marko Augustinovic bei seiner Familie in Kroatien bleiben wird“, hieß es auf der facebook-Seite.
Marko Augustinovic absolvierte für die Drittvertretung der „Rothosen“ 41 Spiele in der Oberliga Hamburg (sieben Tore) und 26 Partien in der Landesliga Hammonia (sieben Treffer). Konnte der Kroate im Mai 2018 den sofortigen Wiederabstieg aus der Oberliga nicht verhindern, so gelang ein Jahr später mit der Hammonia-Staffel-Meisterschaft die direkte Rückkehr in Hamburgs höchste Spielklasse. Anschließend wechselte sein Zwillingsbruder Kristijan Augustinovic, der 2017 mit ihm zusammen vom Balkan an die Elbe gekommen war, zum Lüneburger SK Hansa, für den er seither zehn Einsätze in der Regionalliga Nord bestritt.