Bezirksliga Ost: Spektakel an der Fichtestraße


„Ein Spektakel für die Zuschauer“ – diese Überschrift gaben die Verantwortlichen des SC Eilbek auf ihrer facebook-Seite dem Spielbericht, in dem sie über ihren gelungenen Saisonstart in die Bezirksliga Ost berichteten. Denn am Sonntagvormittag schlugen die Eilbeker den diesjährigen Landesliga-Hansa-Absteiger FC Elazig Spor mit 6:2 – und übernahmen, da dies der höchste Sieg des ersten Spieltages war, die Tabellenführung.

Auf dem Kunstrasenplatz an der Fichtestraße sei ihr Team „zunächst klar tonangebend“ gewesen, erklärten die SCE-Offiziellen via facebook. Dadurch ergaben sich auch einige Möglichkeiten – doch in Führung gingen die Gäste, die nach einer Viertelstunde einen Konter vortrugen, den Vasileios Raptis mit einem Flachschuss zum 0:1 abschloss. „Dieses Gegentor zeigte Wirkung und das Spiel wurde in der Konsequenz fahriger“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker, die davon profitierten, dass Gäste-Keeper Harun Ekineken einen Ball länger in seinen Händen festhielt, als es das Regelwerk erlaubt. Kaum ein Schiedsrichter pfeift so etwas – Referee Björn Stein (vom TuS Germania Schnelsen) aber sprach den Hausherren einen indirekten Freistoß im gegnerischen Strafraum zu. Den von einem Mitspieler kurz angetippten Ball setzte Jann-Philip Meier um die Abwehrmauer des FC Elazig herum zum 1:1 in das Netz (20. Minute), was zugleich den Pausenstand bedeutete.

Deutlich mehr Tore gab es im zweiten Durchgang zu sehen. Ihr Team sei „deutlich willensstärker aus der Kabine gekommen“, hieß es auf der facebook-Seite der SCE-Kicker, die durch einen Doppelpack von Andreas Jerchel (47./56.) eine 3:1-Führung vorlegten. Dann verwirkte der Eilbeker Innenverteidiger Bryan Reinicke aber mit einem Foul im eigenen Strafraum an Mou-Inzou Bachir nicht nur einen Elfmeter, den Bachir selbst zum 3:2 verwandelte (64.), sondern er sah auch die Gelb-Rote Karte. Trotz Unterzahl stellte Robin Heber den alten Zwei-Tore-Vorsprung zügig wieder her (67.). Spätestens, als Heber nach einem schönen Spielzug und einem Querpass nur noch einschieben musste (5:2/73.), war eine Vorentscheidung gefallen.

In der Folge hätte sich ihre Mannschaft „einige gute Möglichkeiten erspielt“, hieß es auf der facebook-Seite der Eilbeker, die durch einen satten Spannschuss von Christopher Fritze zum 6:2-Endstand kamen (81.). Unschön war, dass es noch zwei weitere Platzverweise gab: SCE-Akteur Tobias Nikolaides sah wegen wiederholten Foulspiels „Gelb-Rot“ (84.), ehe Ekineken vor seinem Strafraum die „Notbremse“ zog, was ihm die Rote Karte und eine daraus resultierende Sperre bescherte. Obwohl es somit eine Rote Karte, zwei Ampelkarten und neun Gelbe Karten gab, sei die Partie „insgesamt eigentlich von beiden Seiten fair geführt worden“, betonten die Verantwortlichen der Eilbeker abschließend via facebook.

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