Oberliga: Rugenbergen gut erholt


Bereits vier Begegnungen hatte der Oststeinbeker SV nach der Winterpause absolviert und brachte es dabei ohne Niederlage auf stolze acht Zähler, durch die man am Meessen weiten Abstand zur Abstiegszone gebracht hatte. Der nun fünfte Auftritt sorgte für die Hausherren zur Erkenntnis, dass jede Serie einmal zu Ende geht. Das ausgerechnet gegen den SV Rugenbergen, der die Reise nach Oststeinbek mit zwei Heimniederlagen im Gepäck angetreten war.

Die Elf von Trainer Ralf Palapies zeigte sich von Beginn an als dominante, abgeklärte Einheit, die bereits nach acht Minuten mit 2:0 in Front lag. Dafür hatten Gary Voorbraak (3.) und Pascal Haase (8.) gesorgt, die Nutznießer Oststeinbeker Abwehrschwächen und auch sehenswerter Vorarbeit von Milos Ljubisavljevic wurden.

Von diesem klassischen Fahlstart erholte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Kohfahl an diesem Abend nicht mehr. Die Waffen nach Vorne blieben stumpf und die bissigen Gäste aus Bönningstedt gewannen im Mittelfeld fast alle Zweikämpfe. Nur den Vorwurf mussten sie sich gefallen lassen, bis zur Halbzeit keine weiteren Tore geschossen zu haben. Die Chancen dazu waren fürwahr da, aber einzig Oststeinbeks Keeper Yalcin Ceylani verhinderte mehrfach gegen Schüsse von Ljubisavljevic und Haase einen weit deutlicheren Halbzeitrückstand.

Wer nun dachte, dass die Hausherren mit frischem Wind aus den Kabinen kommen würden, sah sich getäuscht. Rugenbergen behielt die Spielkontrolle und ließ nach hinten so gut wie gar nichts zu. Nach gut einer Stunde war es erneut Pascal Haase, der nach schöner Vorarbeit von Kevin Beese und Dennis von Bastian völlig blank vor Torwart Ceylani auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbei ins Tor brachte. Die letzte Konsequenz im Torabschluss fehlte bei den Gästen augenscheinlich.

Erst in den letzten Spielminuten zeigten die Hausherren gegen nachlassende Gäste gute Offensivaktionen. Marcel Meyer scheiterte mit einem 17-Meter-Schuss an Torwart Dennis Schultz, der bis dahin nahezu beschäftigungslos war. Timo Mäkelmann mit einem satten Schuss aus der Drehung (90.) blieb genauso wie Mehmet Eren (90.+2) der mögliche Torerfolg gegen einen starken Keeper Schultz verwehrt.





hvp

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