
Das war deutlich! Mit 7:2 gewann der SV Schackendorf am Sonntag in der Verbandsliga Süd-West gegen den MTSV Hohenwestedt, der nur aufgrund der Tatsache, dass sich nach dem TuS Krempe und TS Einfeld auch noch der TSV Gadeland vom Spielbetrieb zurückzog und damit schon alle drei Absteiger feststehen, nicht mehr um den Klassenerhalt zittern muss. Schackendorf liegt dagegen nach drei Siegen in Folge nur noch drei Punkte hinter dem zweitplatzierten FC Itzehoe.
„Ich habe schon intensivere Spiele erlebt“, sagte SVS-Coach Mathias Falk nach dem Kantersieg. Vor allem in der Anfangsphase tasteten sich die Teams zunächst nur ab: „Wir sind schwer in die Partie gekommen, es fehlte die nötige Grundspannung“, urteilte Falk. So gingen die Gäste in Führung, als Jonathan Lehmpfuhl einen Freistoß per Kopf zum 0:1 verlängerte (17.). „Das war für uns der richtige Weckruf“, stellte Falk fest. Fortan bestimmten die Schackendorfer das Geschehen und Tjorven Spieler verwertete eine Maßflanke von Rafael Leal Pezan zum Ausgleich (20.). Kurz darauf köpfte Guilherme de Oliveira nach einem Eckstoß knapp am MTSV-Tor vorbei. Nachdem SVS-Keeper Danny Schramm einen Fernschuss stark pariert hatte (33.), bereitete Rafael Leal Pezan auch das 2:1 vor, das Aymin Ajlani erzielte (36.). Guilherme de Oliveira hatte noch Pech bei einem Pfostenschuss (38.), dann landete ein Pressschlag zwischen Rafael Leal Pezan und Gäste-Akteur Dennis Gloy zum 3:1 im Gäste-Gehäuse – wohl ein Eigentor des MTSV-Spielers (45.).
„Nach der Pause haben wir das Tempo erhöht und gleich zwei weitere Tore nachgelegt“, freute sich Falk. Besonders schön anzuschauen war das 4:1, als Jan Steinberg den Ball aus 25 Metern herrlich ins lange Eck lupfte (55.). Vier Minuten später erhöhte Rafael Leal Pezan auf 5:1. MTSV-Kapitän Ferdinand Hummel betrieb noch etwas Ergebniskosmetik (71.), ehe Guilherme de Oliveira auch noch „sein“ Tor erzielte (86.). Beim Treffer zum 7:2-Endstand in der Schlussminute lässt sich wieder darüber diskutieren, ob es ein Eigentor von Momme Boye war, oder der Torerfolg dem starken SVS-Kapitän Ajlani gutzuschreiben ist. „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden“, sagte Falk abschließend.
(JSp)