Bezirksliga 1: Rasantes Topspiel bleibt ohne Tor


(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Die Anspannung im Vorfeld war ebenso hoch wie das Tempo während der 90 Minuten. Die Aktiven und Verantwortlichen des SC Egenbüttel wussten ebenso wie die von TBS Pinneberg, dass ihr Topspiel zum Saisonstart in der Bezirksliga 1 bereits richtungweisenden Charakter haben würde. Die zahlreichen Zuschauer am Rellinger Moorweg sahen ein packendes Duell, das aber ohne Tore blieb und folglich 0:0 endete.

Der Anpfiff erfolgte mit zehnminütiger Verspätung. Als der Ball dann rollte, hatte der Egenbütteler Marco Müller die erste gute Chance, doch nach einem Diagonalpass scheiterte er von halbrechts aus freistehend am herausstürzenden TBS-Torwart Andre Alves Lopes (4. Minute). Auf der Gegenseite blockte die SCE-Abwehr den ersten Torschuss des neuen Pinneberger Stürmers Juro Julardzija, der vom Oberligisten HEBC den Weg an die Müssentwiete gefunden hatte, ab (7.). Die Egenbütteler Trainer Sven Hammann und Jörg Repenning hatten den Torschrei auf den Lippen, als Fynn Rohde eine lange Rechtsflanke schlug und Müller am langen Pfosten schon zum Schuss ausholte, Gäste-Verteidiger Cevin Clausen aber mit einer beherzten Grätsche klärte.

In der Folge gab es auch reichlich Diskussionen, als etwa Schiedsrichter Luis Felix Malter gegen TBS-Verteidiger Rafat Waseq wegen eines Foulspiels die erste Gelbe Karte des Abends gezückt hatte (20.). In das Kartenspiel mischte sich im zweiten Durchgang auch die Farbe Rot. Erst sah SCE-Verteidiger Alexander Wulf die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels (52.), dann „erwischte“ es seinen Abwehrnebenmann Tom Repenning, dessen Einsteigen gegen Marko Condric von Malter als grobes Foulspiel gewertet wurde. Trotz Überzahl reichte es für die Pinneberger nicht zum Siegtreffer – die beste Chance kurz vor Ultimo besaß und vergab der eingewechselte SCE-Stürmer Max Gerckens (86.).

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