Landesliga: VfL 93 jubelt, Trauer in Uhlenhorst


Während in der Landesliga Hansa bereits am vorletzten Spieltag alle wichtigen Entscheidungen gefallen waren (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wurden in der Hammonia-Staffel zwei wichtige Themen erst am 30. und letzten Spieltag geklärt: Auf die Frage „Wer schafft als Meister den Direkt-Aufstieg in die Oberliga?“, lautete die Antwort am Ende: Der VfL 93 Hamburg. Dem Stadtpark-Klub genügte ein 3:3-Unentschieden bei TBS Pinneberg, um seinen Durchmarsch aus der Bezirksliga Nord in die Oberliga perfekt zu machen, der Oddset-Pokal-Finalist USC Paloma muss sich mit der Vizemeisterschaft begnügen. Auch der andere Uhlenhorster Klub trägt Trauer: UH-Adler wurde nach einer 0:5-Heimpleite gegen den direkten Konkurrenten SV Lurup zum dritten Absteiger, damit „erwischte“ es UH-Adler im bekanntermaßen so schweren zweiten Jahr nach dem Aufstieg.


Alle gefallenen Entscheidungen auf einen Blick:

Landesliga Hammonia

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Oberliga Hamburg:
Dem Spitzenreiter VfL 93 Hamburg (62 Punkte) genügte ein 3:3-Unentschieden bei TBS Pinneberg, um die Meisterschaft und den Direkt-Aufstieg in die Oberliga Hamburg feiern zu können. Selbst im Falle einer eigenen Niederlage wäre der Stadtpark-Klub Meister geworden (solange er nicht mit mindestens 15 Treffern Differenz verloren hätte), weil der Tabellen-Zweite USC Paloma (61 Zähler) im Topspiel beim Rang-Dritten TSV Uetersen eine glatte 0:4-Pleite kassierte. Im Abschluss-Klassement liegt der VfL 93 nun einen Punkt vor Paloma, das zudem eine um 15 Treffer schlechtere Tordifferenz aufweist.

Vizemeister und Teilnehmer am eventuellen Aufstiegsspiel zur Oberliga Hamburg:
Der Tabellen-Zweite USC Paloma (61 Punkte) hatte schon vor seiner 0:4-Pleite im Topspiel beim TSV Uetersen zumindest die Vizemeisterschaft und die Teilnahme am eventuellen Aufstiegsspiel zur Oberliga Hamburg gegen den Hansa-Staffel-Vizemeister FC Süderelbe sicher, da die Uhlenhorster vor dem Anpfiff fünf Zähler vor dem Rang-Dritten Uetersen lagen. Die Niederlage im Rosenstadion schmerzt den Oddset-Pokal-Finalisten trotzdem sehr: Mit einem Sieg wäre Paloma nämlich noch am Spitzenreiter VfL 93 Hamburg (62 Punkte), der bei TBS Pinneberg nur ein 3:3-Unentschieden erreichte, vorbei gezogen ...

Absteiger (3 von 3):
UH-Adler (33 Punkte) rutschte am letzten Spieltag noch vom elften auf den drittletzten Platz ab und steht damit als dritter Absteiger in die Bezirksliga fest. Die Uhlenhorster „erwischte“ es aufgrund einer 0:5-Heimpleite gegen ihren direkten Konkurrenten SV Lurup (nun 34 Punkte). Da der FC Teutonia 05 (5:0-Kantersieg gegen den bereits abgestiegenen Eimsbütteler TV) und der SC Sperber (3:1-Sieger beim ebenfalls schon abgestiegenen HEBC) nun jeweils 34 Punkte aufweisen und sich damit aus eigener Kraft retteten, hätte UH-Adler ein Unentschieden zum Klassenerhalt genügt (in diesem Fall wäre Lurup abgestiegen). Blau-Weiß 96 Schenefeld (33 Zähler) konnte sich eine 2:3-Heimpleite gegen den TSV Sasel leisten – zwar rutschten die Blau-Weißen dadurch noch vom neunten auf den 13. Rang ab, weisen bei Punktgleichheit mit UH-Adler aber eine um 28 (!) Treffer bessere Tordifferenz auf. Aufgrund seiner guten Tordifferenz und der Tatsache, dass mit UH-Adler und Lurup zwei direkte Rivalen aufeinandertrafen, hatte auch der VfL Pinneberg II den Klassenerhalt schon vor seinem 4:2-Sieg gegen den TuS Osdorf sicher.
Der Vorletzte HEBC (26 Punkte) hatte schon vor seiner 1:3-Heimpleite gegen den SC Sperber keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.
Das Schlusslicht Eimsbütteler TV (20 Zähler) hatte schon vor seiner 0:5-Klatsche beim FC Teutonia 05 keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.


Landesliga Hansa

Meister und Direkt-Aufsteiger in die Oberliga Hamburg:
Der Spitzenreiter BSV Buxtehude (75 Punkte) hatte die Meisterschaft und den Direkt-Aufstieg in die Oberliga Hamburg schon vor seinem 3:2-Sieg beim Absteiger SV Wilhelmsburg sicher.

Vizemeister und Teilnehmer am eventuellen Aufstiegsspiel zur Oberliga Hamburg:
Der Tabellen-Zweite FC Süderelbe (65 Punkte) hatte die Vizemeisterschaft und die Teilnahme am eventuellen Aufstiegsspiel zur Oberliga Hamburg gegen den Hammonia-Staffel-Vizemeister USC Paloma schon vor seinem 4:0-Sieg gegen den VfL Lohbrügge sicher.

Absteiger (3 von 3):
Der Drittletzte SV Wilhelmsburg (25 Punkte) hatte schon vor seiner 2:3-Heimpleute gegen den Meister BSV Buxtehude keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und steigt nach nur einem Jahr wieder in die Bezirksliga ab.
Der Vorletzte FC Bergedorf 85 (21 Zähler) hatte schon vor seiner 1:4-Niederlage beim Klub Kosova keine Chance mehr auf den Klassenerhalt und wurde damit aus der Oberliga Hamburg in die Bezirksliga durchgereicht.
Das Schlusslicht Rahlstedter SC (zwölf Zähler) hatte schon vor seiner 1:3-Heimpleite gegen den Hamm United FC keine Chance mehr auf den Klassenerhalt.

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