Bezirksliga Nord: Lockerer Niendorfer Sieg über GW Eimsbüttel


Die Gäste vom Tiefenstaaken traten mit einer äußerst engen Personaldecke an, saß doch nur der nach neunwöchiger Verletzung wieder im Aufbau befindliche Jascha Metin auf der Auswechselbank.

Die 1:0 Führung der Hausherren nach nur vier Minuten gelang Matthias Köhler aus wenigen Metern nach genauem Zuspiel von Yannik Schlewing über die Gästeabwehr hinweg in den Fünfmeterraum. Köhler war es dann auch, der frei aus neun Metern links am Tor der Gäste vorbeischoss und das 2:0 vergab (16.). Sieben Minuten später aber dann doch das 2:0. Ecke Paul Schacht von rechts und Köhler spitzelte den Ball aus 11 Metern in den Kasten (23.).
Die Gäste, die bis dahin nur einige Ansätze nach vorne zeigten, verkürzten nur 120 Sekunden später nach einem schönen Angriff über vier Stationen, den Jörg Spiller aus kurzer Distanz abschloss, auf 1:2. Dann war es Bo Jannik Gehrke, der den nächsten Hochkaräter liegenließ, als er alleine durch war, dann aber aus acht Metern über das Tor zog (30.). Das hätte sich um ein Haar gerächt, als Thomas Sobieraj einen Freistoß aus fast 30 Metern hart flach Richtung Niendorfer Tor brachte, den aber Keeper Stefan Simonsen so gerade noch an den rechten Pfosten lenken konnte (42.). Alles in allem kam GWE mit dem 1:2 zur Pause aber noch gut weg.

Grün-Weiss-Trainer Michael Schirmer brachte dann bereits Jascha Metin für Stürmer Hannes Vater. Doch diese Maßnahme sollte nicht den gewünschten Effekt bringen, denn dem 32jährigen war anzumerken, dass er noch nicht an seine gewohnt gute Qualität anknüpfen konnte. Dennoch versuchten die Gäste in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, so etwas wie Druck aufzubauen. Niendorfs Keeper Stefan Simonsen musste in der 48. Minute einen Kopfball von Joachim Görsch aus kurzer Distanz die Schärfe nehmen und tat das dann auch. Trotz aller Gäste-Bemühungen wirkten die Hausherren mit eigenen Angriffen stets gefährlicher. Matthias Köhler blieb nach Zuspiel von Paul Schacht zweiter Sieger gegen Torwart Marten Peters und brachte die Verantwortlichen fast zur Verzweiflung (56.), die dann aber aufatmen konnten, als der gerade erst eingewechselte Marcel Hanke nach 67 Minuten nach Flanke von Köhler mit dem Kopf zur Stelle war und das vorentscheidende 3:1 markierte.

Dann tat es Gehrkes Sturmpartner Köhler gleich und blieb an GWE-Torwart Martens im Eins-gegen-Eins hängen (73.). Dafür zielte Joker Christopher Heins vom linken Strafraumrand besser und traf zum 4:1 ins lange Eck (87.), ehe Rechtsverteidiger Nana Bonsu mit der letzten Aktion des Spiels per verwandeltem Handelfmeter den 5:1 Endstand herstellte.





hvp

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