
Der USC Paloma II, der als Aufsteiger in die Saison gegangen war, bestätigte bei seinem letzten Heimauftritt in dieser Saison ein weiteres Mal seine Qualitäten speziell im Offensivbereich und ließ dem SC Sperber mit einem 7:2 Sieg nicht die Spur einer Chance.
Dabei hatten sich die Gäste aus Alsterdorf viel vorgenommen, wollten sie doch durch einen Sieg an der Brucknerstraße den Klassenerhalt sichermachen. Nun gilt es für die Schützlinge von Trainer Ingo Glashoff am kommenden letzten Spieltag im Spiel gegen den VfL 93, dem direkten Konkurrenten um den letzten zu vergebenden Abstiegsplatz, der diesen aktuell mit 28 Punkten einnimmt, den Abstieg zu verhindern. Ein Remis würde den Raubvögeln bereits reichen.
In den letzten Partien noch sehr erfolgreich aufgetreten, boten die Gäste in den ersten 45 Minuten ein unerklärlich schlechtes Spiel, in dem sie der U23 des USC in allen Belangen unterlegen waren. Beinahe jeder Zweikampf ging verloren, wenn er denn überhaupt angenommen wurde, und so hatte Paloma leichtes Spiel, seine Trefferbilanz weiter aufzubessern. Gleich fünfmal schlug es im Kasten von Sperbers Torwart Daniel Göbel ein, der die Raubvögel zuvor mehrfach mit Klasseleistungen die Chance zum Klassenerhalt überhaupt geebnet hatte. Dass die Torflut diesmal allein ihm anzulasten war, wäre vollkommen verfehlt, denn seine Vorderleute ließen ihn ein ums andere Mal übel im Stich.
Den Auftakt zum 1:0 machte Jan-Philipp Kainzberger nach fünf Minuten mit einem satten Schuss links im Strafraum. Das 2:0 markierte Prince Boateng Styhn aus kurzer Distanz (20.). Der an diesem Tag wie losgelassen aufspielende Wolfgang Pesch erhöhte nach einem schönen Konter auf 3:0 (26.) ehe Kristian Kreis völlig frei per Kopfball den vierten Treffer beisteuerte und dann auch zum 5:0 nachlegte (30./36.). Das 1:5 durch Sperbers Manuel Henkel (42.) stellte den Halbzeitstand dar und erlöste die Alsterdorfer erst einmal zum Durchschnaufen.
Bei den Gästen wurden dann Manuel Henkel und Frank Henniger aus dem Rennen genommen, um ihnen nicht durch eine mögliche fünfte Gelbe Karte das Finalspiel am nächsten Sonntag zu verbauen.
Ansonsten blieb es auf dem Feld ähnlich wie zuvor, nur dass nun nicht jede Chance der überlegenen Gastgeber zu Toren führten. Sperber hatte auch die eine oder andere Gelegenheit. Eine davon verwertete Kapitän Christian Baarz zum 2:5 per Freistoß nach 71 Minuten. Wolfgang Pesch und Kristian Kreis schraubten das Resultat mit weiteren Toren (78.(90.) zum 7:2 Endergebnis.
Es war der zweithöchste Saisonsieg (7:0 gegen UH-Adler am sechsten Spieltag) des von Coach Marius Nitsch betreuten Teams, das sich damit auf Rang fünf verbesserte.
hvp