Landesliga Hammonia: TuS Osdorf siegt bei Sperber


In einer vom Kampf betonten Partie hatte Aufsteiger TuS Osdorf im zweiten Spielabschnitt mehr zu zusetzen und nahm vollkommen zu Recht drei Punkte mit an den Blomkamp.

Vom Anpfiff weg übernahm der TuS Osdorf die Initiative und drückte den SC Sperber in die eigene Hälfte. Schon nach drei Minuten war es Osdorfs Torben Krause, der nach einer Rechtsflanke einen Kopfball am langen Pfosten nur knapp am Gehäuse der Raubvögel vorbei setzte. Kakim Korkmaz versuchte sich mit einem Schuss aus 20 Metern, der aber über das von Sperbers Torwart Sven Lund gehütete Tor rauschte (7.). In Minute 15 verhinderten die Fäuste jenes Sven Lund nach einem 25 Meter Kracher von Torben Krause den Einschlag im Tor.

Danach bekamen die Hausherren das Spiel besser in den Griff und mischten nun auch kräftig mit. Jan Ramelow scheiterte mit einem zu laschen Schuss nach einem schönen Sperber Konter an TuS Schlussmann Dominik Reinecke (18.).
Für Schiedsrichter Konrad Oldhafer (vom SC Poppenbüttel) wurde es nach 32 Minuten erstmalig knifflig, als Sperbers Nicolas Sideris über die rechte Seite auf und davon ging, dann aber von Robert Schulz zu Fall gebracht wurde. Der Referee zückte die Gelbe Karte, die in vergleichbaren Fällen auch schon rot ausgesehen hat. Es war ein wenig strittig, ob Schulz hier tatsächlich als „letzter Mann“ fungierte. Kurze Zeit später übersah dann wohl der Mann in Schwarz, dass Osdorfs Benjamin Krause, nachdem er soeben mit Gelb bedacht worden war, den Ball mit voller Wucht gegen die Werbebande trat. Die Gäste konnten sich freuen, weiter mit elf Mann agieren zu dürfen. Kurz vor dem Seitenwechsel war es dann Sperbers Steffen Harms, der nach Kopfballablage von Philipp Stamer völlig frei zum Schuss kam, den Ball aber links am Tor vorbeischoss.

In Halbzeit Zwei knüpfte der TuS Osdorf dann an die starken ersten 15 Minuten an und ließ die Hausherren kaum noch zum Atmen kommen. Hierbei ergaben sich gefühlte 40 Freistöße, die in den Sperber Strrafraum segelten und immer wieder für Gefahr sorgten. In der 51. Minute zirkelte Ali Arslan einen solchen direkt aus 20 Metern über die Mauer, doch Sven Lund zeigte seine ganze Klasse und fischte den Ball aus dem Winkel. Nach 63 Minuten war es dann aber so weit. Torben Krauses Freistoß aus halblinker Position rauschte direkt an Freund und Feind vorbei in die Maschen.

Von diesem Rückstand erholte sich der SC Sperber bis zum Ende nicht mehr und überließ den Gästen die Partie vollkommen.

Ali Arslan mit einem Doppelpack (74./88.) führte die Gäste zu einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Sascha Blume konnte sich sogar noch den Luxus erlauben, einen Foulelfmeter (Daniel Cvjetkovic foulte Rohollah Rohparwar) zu vergeben (79.). Sperbers klar bester Mann an diesem Abend, Torwart Sven Lund, ahnte die Ecke und konnte den Ball sogar festhalten.
Fazit: Der TuS Osdorf ist eine wirkliche Bereicherung der Liga und wird in dieser Verfassung auch noch anderen Mannschaften arge Probleme bereiten.


hvp

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