Die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz vom 22. März, die eine Verlängerung der Corona-Beschränkungen bis zum Montag, 18. April vorsehen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), waren für die Verantwortlichen aller Fußball-Landesverbände, die noch auf eine Fortsetzung der seit Anfang November 2020 unterbrochenen Serie 2020/2021 hoffen, ein herber Rückschlag.
So räumten die Verantwortlichen des Südbadischen Fußballverbandes am Dienstag ein, dass „ein sportlicher Abschluss der Saison 2020/2021 unwahrscheinlicher“ geworden sei. Eine Entscheidung soll „nach Ostern“ fallen. Betroffen davon sind alle südbadischen Mannschaften, die unterhalb der Oberliga Baden-Württemberg, die unter der Regionalliga Südwest die fünfthöchste Spielklasse Deutschlands ist, um Punkte kämpfen. Allen voran die Teams aus der Verbandsliga Südbaden, in der aktuell der SC Pfullendorf, der von 2002 bis 2014 noch Regionalligist war, Spitzenreiter ist und auch der FC Denzlingen, der am 29. August 1998 in der Ersten Runde des DFB-Pokals dem Hamburger SV mit 0:3 unterlag, um Punkte kämpft.
In der Mitteilung des Südbadischen Fußballverbandes heißt es:
„Für den Trainingsbetrieb gelten weiterhin die Regeln des Landes Baden-Württemberg vom 8. März.
Durch die Bund-Länder-Beschlüsse wird ein sportlicher Abschluss der Saison 2020/2021 unwahrscheinlicher. Der Verbandsvorstand wird nach Ostern eine Entscheidung treffen. Die Verbandsgremien und die baden-württembergischen Fußballverbände stehen dazu im Austausch.“
