(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Versehen mit der Überschrift „Ein Abschied fällt immer schwer“ informierten die Verantwortlichen des SC Urania via Instagram darüber, dass der Verein und Trainer Sascha Wentzien (39) „ab sofort getrennte Wege gehen“ würden. Dies sei „ein früheres Ende als gedacht“, worauf sie „nicht weiter eingehen“ wollen würden, hieß es weiter in der Mitteilung, in der die Offiziellen des Traditionsvereins klarstellten: „Eigentlich war das Ende für nach dem letzten Punktspiel geplant.“
Wentzien hatte das Traineramt an der Habichtstraße nach vorheriger Tätgkeit beim TSV Wandsetal im Sommer 2019 von Andre Menzel übernommen – und zwar „nach mittelmäßigen Leistungen“, wie es in der Mitteilung hieß. Anschließend habe er die Mannschaft „durch viele Phasen begleitet“, so die Verantwortlichen, die aufzählten: „Eine ebenfalls mittelmäßige Ergebnisse, eine verkürzte Corona-Saison, eine Vizemeisterschaft, einen Aufstieg in die Bezirksliga, den direkten Wiederabstieg und nun diese, seine letzte Saison, sowie den Bau der neuen Sportanlage.“ Sie dankten Wentzien für sein Engagement und wünschten ihm „privat, beruflich und sportlich nur das Beste“.
Zudem informierten sie darüber, dass Andreas Schäfer-Hansen „ab sofort und für die Zukunft übernimmt“. Der 40-Jährige, der die Spitznamen „Der General“ und „Addi“ hat, hatte in der Saison 2022/2023 bereits als Duo mit Wentzien zur Meisterschaft in der Kreisliga 8 und zum Aufstieg beigetragen, ehe er sich im Oktober 2023 nach anderthalb Jahren verabschiedet hatte. „Nun ist er nach einer kurzen Auszeit zurück und übernimmt“, freute sich die Urania-Führung.
Nachdem das letzte Spiel unter Wentziens Regie am 21. März gegen den TuS Hamburg mit 2:4 verlorengegangen war, hatte am 30. März (6:0 beim Rahlstedter SC III) Philipp Spohner als Interimstrainer fungiert. Nach einer Übungseinheit unter Schäfer-Hansen feierte das Team vom Schützenhof dann am vergangenen Freitagabend mit einem 8:1 gegen den SV Altengamme III einen weiteren Kantersieg, mit dem es seinen vierten Tabellenplatz in der Kreisliga 4 festigte.
(Johannes Speckner)
