
Die Fußballer der Vereine, die auf dem Gebiet von Schleswig-Holstein beheimatet sind, können große Hoffnungen in Mittwoch, 12. August setzen. Nach der für alle Mannschaftssportarten mit großer Enttäuschung verbundenen Entscheidung der Landesregierung des nördlichsten Bundeslandes, in der neuen Corona-Verordnung bis Ende August für den organisierten Sport keine weiteren Lockerungen zu genehmigen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), werden Uwe Döring (Präsident des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes), Dierk Petersen (Präsident des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein), und Bernd Neppeßen (Schleswig-Holsteinischer Volleyball-Verband) die Interessen der Teamsportarten Schleswig-Holsteins im Innenministerium vertreten. Am Mittwoch sind sie in Kiel bei Sabine Sütterlin-Waack (CDU) zu Gast, die am 29. April zur Ministerin für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein ernannt worden war. In das Aufgabengebiet der 62-Jährigen gebürtigen Reinbekerin fällt somit auch das Ressort Sport.
Obwohl in Schleswig-Holstein im Bundesländervergleich die Corona-Infektionszahlen vergleichsweise gering sind, dürfen die Sportler dort so, wie in Hamburg, weiterhin nur in Zehner-Gruppen trainieren, während in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bekanntermaßen schon wieder Fußball-Testspiele stattfinden.