Bezirksliga Nord: TuS Berne macht Boden gut


Durch den 2:0 Sieg beim VfL Hammonia setzte sich der TuS Berne nach dem 24. Spieltag auf Platz zwei der Tabelle mit nun 51 Punkten, nun einen Zähler vor dem SC Poppenbüttel, der am Freitag bei UH-Adler nur 2:2 spielte (SportNord berichtete, siehe anhängenden Link) und dabei Federn ließ. Allerdings haben die Poppenbütteler noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

Schon zur Halbzeit stand das Endergebnis fest. Nach 14 Minuten verwandelte Bernes Kapitän Florian Völker einen Foulelfmeter, den Hammonias Denny Menge an Bernes Benjamin Kuschma verursacht haben sollte. Eine knifflige Entscheidung, die nicht auf Zustimmung aller Beteiligten traf, aber Schiedsrichter Hasan-Basri Alatas (vom SV Eidelstedt) hatte nun einmal so entschieden. In der 29. Minute steckte Kuschma den Ball schön auf seinen Stürmerkollegen Patrick Rickert durch, der problemlos zum zweiten Treffer einnetzen konnte.

Die personell arg gebeutelte Hammonia Mannschaft spielte 45 Minuten ihrem Tabellenstand (Vorletzter) angemessen. Kaum Offensivaktionen und im Zweikampf fast immer nur zweiter Sieger. Das änderte sich dann im zweiten Spielabschnitt. Hammonia wirkte jetzt frecher und frischer als zuvor, wobei Spielmacher Nuri Emini nun eine offensivere Position einnahm. Zunächst setzte Libero Erkan Özkan einen Kopfball knapp neben das Tor (48.), dann versiebte eine gute Gelegenheit (57.) und sechs Minuten später glänzte Bernes Torwart Michael Schnabel, als er einen Emini Schuss so gerade noch zur Ecke abwehrte (63.). Doch das war dann auch alles, was die Gastgeber bis zum Ende nach Vorne zu Wege brachten. Der TuS Berne überstand die Drangphase mit ein wenig Glück und spielte dann die Partie souverän zu Ende, wobei Kuschma und Fabian Zettel eine Ergebniserhöhung vergaben (84.und 86.).

Bernes Trainer Frank neben war es dann recht zufrieden: „Wir wollten hier drei Punkte holen und das haben wir getan“, brachte er das Geschehen auf den Punkt.
Sein Kollege vom VfL Hammonia, Cevdet Bayraktar war zumindest mit der zweiten Halbzeit „sehr einverstanden“ und betonte, dass sein Team quasi „mit dem letzten Aufgebot“ gespielt habe.

Beim VfL Hammonia, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Gang in die Kreisliga gehen muss, gefiel insbesondere ihr letzter Mann Erkan Özkan, der seine Mannschaftskollegen immer wieder positiv anspornte. Mit einem Ausrufezeichen auf Berner Seite war die Leistung ihres Stürmers Benjamin Kuschma zu versehen, der 90 Minuten eine Klassevorstellung ablieferte.


hvp

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