
Am zweiten Dezember-Wochenende stand die Vierte Runde des Oddset-Pokals an. Den höchsten Sieg feierte der Hamburger Oberligist SV Curslack-Neuengamme, der am heimischen Gramkowweg (das Heimrecht war getauscht worden) gegen Vatan Gücü (Kreisliga 4) mit 18:0 gewann. Homan Khastoo (sieben Treffer), Kevin Höricke und Marco Theetz (je drei), Jan Kruse, Julian Sander, Benedict Kummerfeldt, Daniel Wulff und ein Eigentor waren dafür verantwortlich.
Immerhin mit 6:0 setzte sich der abstiegsgefährdete Oberligist SV Halstenbek-Rellingen beim FK Nikola Tesla durch. Auf dem Grandplatz an der Bahrenfelder Wichmannstraße brachte Yasar Sahin die Gäste bereits nach sechs Minuten, nach einer Flanke von Benjamin Eta, in Führung. Yannick Bräuer (18.) und Antonio Ude (28.) sorgten dafür, dass HR-Trainer Thomas Bliemeister bereits zur Pause durchatmen konnte. Erneut Torjäger Ude (60.) sowie die eingewechselten Rohollah Rohparwar (70.) und Yannic Akinyosoye (90.) schraubten das Ergebnis noch in die Höhe. Bemerkenswert: Nachdem beide Teams vorab vereinbart hatten, dass die gesamten Einnahmen der Partie der „Fördergemeinschaft Kinderkrebszentrum Hamburg“ zugute kommen sollten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), spendeten die Halstenbek-Rellinger aus ihrer Mannschaftskasse noch einmal zusätzlich hundert Euro für das Kinderkrebszentrum!
Eine eindeutige Angelegenheit wurde auch das Duell zwischen dem Rang-Dritten der Landesliga Hammonia und dem Tabellen-13. der Hansa-Staffel: Der SV Rugenbergen fertigte den ESV Einigkeit Wilhelmsburg mit 5:0 ab. Artur Frost traf bereits in der zweiten Minute zum 1:0 und köpfte nach einer Flanke von Christian Dirksen zum 2:0 ein (30.). In der zweiten Halbzeit konnten die Bönningstedter das Ergebnis deutlicher gestalten, ohne dass sie sich dabei sonderlich verausgaben mussten. SVR-Coach Ralf Palapies sah noch zwei Treffer von Dennis von Bastian (50, 85.) sowie einen von Niklas Kowski verwandelten Foulelfmeter, der am agilen Dirksen verwirkt worden war (57.). Für Einigkeit-Trainer Torsten Bettin ist derweil das Pokal-Aus nicht das größte Problem: Mindestens sechs Spieler wollen die Dratelnstraße im Winter verlassen – keine guten Voraussetzungen, um den Klassenerhalt in der Hansa-Staffel zu schaffen ...
(JSp)