Obwohl laut Jörn Heinemann, Präsident des Hamm United FC, den Rasen im Stadion Hammer Park „in einem exzellenten Zustand“ ist, war dort am 3. November das Kreisliga-Derby zwischen dem TuS Hamburg und der FTSV Lorbeer Rothenburgsort ausgefallen. Am Sonntag wurde die Partie des letzten Hinrunden-Spieltages nun nachgeholt – allerdings auf dem Grandplatz am Luisenweg. Und dort konnte sich Jerzy Kopij, der im Sommer das Traineramt beim TuS von Benjamin Küster übernommen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), über einen 3:1-Sieg gegen seinen Nachfolger freuen – denn Küster betreut nun bekanntermaßen die Rothenburgsorter.
Der Sieg sei „hart erkämpft, aber letztlich verdient“ gewesen, hieß es auf der facebook-Seite des TuS-Teams, das bereits in der achten Minute in Führung ging: Jaime Enrique Ramirez Farias spielte zu Lukas-Tobias Jäckel, der das 1:0 erzielte. „Danach verpassten wir es, diese Führung auszubauen“, haderten die TuS-Offiziellen via facebook. Dies rächte sich, als Emre Can Yildiz für das Lorbeer-Team zum 1:1 egalisierte (30.). „Nach dem Wechsel verlor die Partie zusehends an Niveau. Beide Teams agierten nervös und hatten wenig Struktur in ihrem Spiel“, hieß es auf der facebook-Seite der Borgfelder.
Kopij bewies ein glückliches Händchen, als er nach einer guten Stunde Ismail Samanci einwechselte. Der „Joker“ wurde nämlich kurz darauf im Gäste-Strafraum gelegt, woraufhin Schiedsrichter Marco Heppner (vom SC Hamm 02) auf Elfmeter entschied. Diesen verwandelte Wojciech Zlotowski zum 2:1 (75.). Die Gäste drängten in der Folge auf den Ausgleich, der ihnen aber nicht gelang, ehe Lars-Hening Lilie in der Nachspielzeit einen Konter der Heim-Elf zum 3:1-Endstand abschloss.
