Aktuell: Spiele in Schleswig-Holstein nur mit Corona-Test


Während sich Hamburgs rot-grüner Senat lediglich dazu durchringen konnte, ab Dienstag, 1. Juni, wieder das Sporttreiben von 20 Menschen unter freiem Himmel zuzulassen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), dürfen in Schleswig-Holstein bereits ab Montag, 31. Mai bis zu 50 Aktive Außensport betreiben. Somit sind auch Fußballspiele möglich – was die Verantwortlichen von SuS Waldenau (Kreisliga 7) und vom TuS Appen (Kreisliga 8) dazu nutzten, um bereits für Dienstag, 1. Juni, 19.30 Uhr ein Testspiel zu vereinbaren.

Allerdings teilten die Verantwortlichen des Kreissportverbandes Pinneberg am Montagnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz mit, dass sich vor der Ausübung von sportartenübergreifend allen Wettkämpfen alle Beteiligten einem Corona-Test unterziehen müssen. „Dies gilt auch für die Schiedsrichter“, so Mark Müller vom KSV Pinneberg. Der 39-Jährige, der beim VfL Pinneberg und SV Lurup als Verteidiger einst selbst höherklassig gegen den Ball getreten hatte, fügte hinzu: „Wir sind froh, dass zumindest trainiert werden darf, ohne dass Testungen notwendig sind.“

Bemerkenswert ist, dass auf schleswig-holsteinischem Grund und Boden auf einer Sportanlage sogar bis zu 250 Personen – in verschiedenen Gruppen mit bis zu 50 Personen – in Aktion treten können und sich, sofern sie nicht zu Wettkämpfen gegeneinander antreten, nicht testen müssen. Zudem sind bis zu 250 Zuschauer erlaubt, sofern es eine räumliche Abgrenzung gibt; andernfalls dürfen Aktive und Zuschauer zusammen die Zahl von 250 Anwesenden nicht überschreiten. Zuschauer müssen sich nicht testen, allerdings einen Mund-Nasen-Schutz trafen. Diesen dürften sie nur abnehmen, wenn sie einen festen Sitzplatz einnehmen und die Abstandsregeln beachten.

In Bezug auf die Tests gilt es, zu beachten, dass nur Schnelltests, die maximal 24 Stunden alt sind, und PCR-Tests, die nicht älter als 48 Stunden sind, anerkannt werden. Selbsttests und Spucktests sind nicht zulässig.

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