
Wenn im Millerntor-Stadion ein Zweitliga-Spiel des FC St. Pauli stattfindet, muss auf den danebenliegenden Kunstrasenplätzen an der Feldstraße der Ball ruhen – auch, weil auf dem vorderen Kunstrasen Einsatzfahrzeuge der Polizei parken. Am Freitag, 25. November gibt es für das Landesliga-Hammonia-Spiel des SC Hansa 11 (siebter Platz, 26 Punkte) gegen den Eimsbütteler TV (vierter Rang, 38 Zähler) trotzdem eine große, lautstarke Kulisse – schließlich findet es im Schatten des Winter-Doms statt. Davon beschwingt, peilt das Hansa-Team seinen vierten Zu-Null-Sieg in Folge an, nachdem es am vergangenen Sonntag beim FK Nikola Tesla mit 2:0 gewonnen hatte. Die Eimsbütteler gastieren allerdings ab 19.30 Uhr selbstbewusst bei ihrem diesjährigen Mitaufsteiger: Vor Wochenfrist hatten sie nämlich im Topspiel die SV Halstenbek-Rellingen ebenfalls mit 2:0 bezwungen und damit ihre Chance auf den Durchmarsch in die Oberliga Hamburg gewahrt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Im Hinspiel am 16. August hatte das ETV-Team einen 7:0-Kantersieg gefeiert. Zuvor hatte es in der Bezirksliga West dreimal ein Unentschieden zwischen den beiden Teams gegeben – an der Feldstraße hatten sie sich dabei zuletzt am 14. August 2015 mit einem 2:2-Remis getrennt.
Ebenfalls um 19.30 Uhr und auf Kunstrasen empfängt TuRa Harksheide (zweiter Rang, 44 Zähler) im „Collatz+Schwartz-Sportpark“ am Norderstedter Exerzierplatz zum Auftakt des 19. Spieltages das Schlusslicht VfL Pinneberg (acht Punkte). Alles andere als ein klarer Heimsieg wäre hierbei eine Überraschung. Aber: Die Harksheider gewannen nur vier ihrer letzten sieben Aufgaben, was für einen Titel- und Aufstiegsanwärter etwas mager ist. Zuletzt verloren sie vor Wochenfrist beim Harburger TB mit 0:1. Die Pinneberger kassierten am vergangenen Sonntag mit einem 0:3 gegen den HEBC, der damit die Tabellenführung vom TuRa-Team übernahm, ihre fünfte Niederlage in Folge. Das Hinspiel am 18. August hatten die Harksheider in der Fahltsweide mit 4:2 gewonnen.