
Nach drei Siegen in Folge musste sich der Eimsbütteler TV erstmals wieder geschlagen geben. Der gastgebende Niendorfer TSV IIIEintracht Lokstedt den dritten Dreier in dieser Saison sicherte.
Bereits in Halbzeit eins tat sich der ETV schwer und fand nach vorne kaum Lösungen gegen engagiert in die Zweikämpfe gehende Niendorfer, die bereits nach acht Minuten ihre erste klare Torchance hatten, als Sebastian Ottma nach einem feinen Zuspiel von Matthias Köhler rechts im Sechzehner nur knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Ottma war es auch, der ETV-Keeper Nick Motzke aus zentral 14 Metern zu einer Fußabwehr zwang (23.). Kurz darauf war Bo Jannik Gehrke an der Reihe, der das Tor aber auch nur knapp verfehlte (25.).
Bei den Gästen konnte lediglich Lou Anger, der über die linke Seite für Akzente sorgte, so etwas wie Torgefahr versprühen. Einmal schoss er, links im Strafraum positioniert, am langen Torecke vorbei (29.), dann traf er aus ähnlicher Lage nur das äußere linke Quergestänge (37.).
Das torlose Halbzeit-Remis schmeichelte dem ETV, der auch in Halbzeit zwei viel Stückwert anbot und einfach nicht ins Spiel fand. Auch der eingewechselte Marcel Plewka konnte dem Team von Trainer Ingo Glashoff nicht die gewünschte Durchschlagskraft verleihen. Nach 60 Minuten kam er endlich einmal aus 16 Metern zum Abschluss, doch sein Schuss ging klar links daneben.
Als wenig auf einen Torerfolg der Hausherren, die weiter kompakt standen, hindeutete, schlugen diese durch ihren Goalgetter Bo Jannik Gehrke zu. Zunächst ließ er Samuel Olayisoye am linken Strafraumrand aussteigen, legte quer auf Paul Schacht der dann aus fünf Metern das 1:0 markierte(74.). Nur drei Minuten später spazierte Niendorfs rechter Außenverteidiger Fabian Lam durch das Mittelfeld und legte die Kugel dann Sebastian Ottma auf, der es Gehrke gleichtat und auf 2:0 erhöhte.
Der Drops schien gelutscht, doch Jon Pauli machte es mit dem Anschlusstreffer aus kurzer Distanz noch einmal spannend (81.) Zu mehr sollte es aber für den ETV bis zum Spielende nicht mehr reichen, der in diesem Spiel an einem einfach besseren Gegner gescheitert war.
hvp