
In der vergangenen Woche schaffte das Drittliga-Schlusslicht KSV Holstein Kiel mit einem 3:0-Sieg beim ETSV Weiche Flensburg den Einzug ins SHFV-Lotto-Pokal-Finale (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Am Dienstag, 13. April, wird im zweiten Halbfinale zwischen der FT Eider Büdelsdorf und dem VfB Lübeck der Endspiel-Gegner der „Störche“ am Freitag, 13. Mai, im Holstein-Stadion ermittelt.
Wenn um 19 Uhr im Eider-Stadion der Anpfiff ertönt, gelten die Lübecker als klarer Favorit – schließlich verloren sie in der Regionalliga Nord nur eine ihrer letzten sieben Partien, von denen sie vier gewannen. Zuletzt gab es am vergangenen Sonnabend einen 2:1-Sieg beim SV Wilhelmshaven 92, den der Österreicher Rolf Martin Landerl (22.) und Winter-Neuzugang Clemens Lange (74.) mit ihren Toren sicherstellten. Als Tabellen-Siebter hat das Team von VfB-Trainer Peter Schubert momentan beruhigende zwölf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Nun soll das zweite große Ziel neben dem Klassenerhalt, der erneute Einzug ins Finale des SHFV-Lotto-Pokals, den die Grün-Weißen im vergangenen Jahr gewannen, in Angriff genommen werden!
Die Büdelsdorfer sind in der Schleswig-Holstein-Liga momentan Rang-Vierter. Ihr Rückstand auf den Spitzenreiter KSV Holstein Kiel II, der noch drei Partien mehr zu absolvieren hat, beträgt neun Punkte. Im Hinspiel bei der Zweiten Mannschaft des VfB Lübeck kassierte die Elf von Eider-Coach Olaf Lehmann am 26. September 2009 eine peinliche 0:8-Klatsche. Dafür revanchierte sich die Freie Turnerschaft am 28. März im Rückspiel mit einem 4:3-Erfolg. Die VfB-Reserve hatte dabei Treffer von Botan Sabir (19.) und Jannick Martens (54.) sowie ein Eigentor von Hendrik Ostermann (48.) bejubeln können, für die Hausherren waren Till Furthmann (33.), Hendrik Ostermann (42., 89.) und Kristian Köpke (64.) erfolgreich.
Dieser dramatische Sieg war bis dato allerdings auch der letzte „Dreier“ der Büdelsdorfer, die sich zuletzt drei Mal in Folge daheim mit einem Unentschieden begnügen mussten (2:2 gegen den TSV Kropp sowie jeweils 1:1 gegen den TSV Klausdorf und Schleswig 06). Mit Torwart Henrik Preuß (29), den Verteidigern Köpke (31) und Torge Treptow (33), den Mittelfeldspielern André Drewes (30), Kai Lass (31) und Malte Sawkulycz (29) sowie den Stürmern Rouven Abel (23) und Till Furthmann (30) stehen acht ehemalige Spieler von Holstein Kiel im Eider-Kader – sie dürften gegen den „ewigen Rivalen“ VfB sicherlich besonders motiviert zu Werke gehen, zumal ein Finale gegen ihren Ex-Klub, den Büdelsdorf in der Vorsaison im Viertelfinale mit 2:1 eliminierte, winkt ...
(JSp)