
Am Donnerstag, 31. März, findet im Hamburger Amateur-Bereich ein einziges Nachholspiel statt: In der Kreisklasse 8 empfängt dazu der SC Union 03 II den Heidgrabener SV. Wenn im schönen Stadion an der Waidmannstraße in Altona-Nord um 18 Uhr der Anpfiff ertönt, sind die Gäste klarer Favorit: Als Rang-Sechster hoffen sie noch auf den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga, auch wenn sie durch die beiden Niederlagen, die sie in ihren bisher erst zwei Pflichtspielen in 2011 kassierten, im Aufstiegs-Rennen deutlich an Boden verloren. Nachdem der SC Comet Wedel am gestrigen Mittwoch das Verfolger-Duell gegen die Sportfreunde Pinneberg II mit 1:0 gewann, hat Comet als Rang-Dritter sechs Punkte Vorsprung auf Heidgraben, aber auch schon zwei Partien mehr absolviert.
Am vergangenen Wochenende hatten die Heidgrabener spielfrei, weil sich ihr eigentlicher Gegner, der VSK Blau-Weiß Ellas II, bereits im September 2010 vom Spielbetrieb zurückgezogen hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Ich hätte gerne gegen das Team, das in der Parallel-Staffel 4 spielfrei hatte, ein Testspiel absolviert“, so Hinrichsen, der aber Pech hatte: Keine der 14 Mannschaften, die in der Kreisklasse 4 noch um Punkte kämpfen, hatte am vergangenen Wochenende spielfrei – weil hier für den 24. Spieltag das Duell zwischen Gencler Birligi Elmshorn II (zog sich nach dem fünften Spieltag zurück) und Heidgraben II (trat schon zum ersten Saisonspiel nicht an) angesetzt war. „Das war natürlich etwas unglücklich für uns“, ärgerte sich Hinrichsen. So arbeiteten die Heidgrabener in intensiven Trainingseinheiten die Eindrücke der 1:5-Klatsche, die sie zuletzt am Sonntag, 20. März bei Cosmos Wedel kassiert hatten, auf.
„Wir haben in Wedel im zweiten Spiel nach der langen Winterpause schon besser gespielt als bei unserer vorherigen 0:2-Heimpleite gegen TBS Pinneberg II“, so Hinrichsen, der sich auf dem Grandplatz an der Schulauer Straße nach einer guten halben Stunde über den zwischenzeitlichen Ausgleich von Philippe Schümann (traf nach einem herrlichen Sololauf) freuen konnte. War es vor dem ersten Cosmos-Tor der Heidgrabener Keeper Krystof Barth gewesen, der keine gute Figur abgab, leisteten sich in der zweiten Halbzeit drei Heidgrabener Verteidiger individuelle Fehler, die jeweils mit einem Gegentor bestraft wurden. „Das ist aus unserer Sicht sehr unglücklich gelaufen“, gab Hinrichsen zu. Für die Reserve der „Jonier“ lief es zuletzt besser: Zwar verlor sie am vergangenen Sonnabend beim Spitzenreiter SuS Waldenau II mit 0:3, doch davor hatte sie drei Siege in Folge gefeiert. Mit 16 Punkten aus 16 Partien liegt Union II auf dem zehnten Platz.
(JSp)