Lotto-Pokal: Mesopotamien erreicht Umwertung gegen Hurricanes

Am "grünen Tisch" schaffte Trainer Michel Aydogdu mit dem SVS Mesopotamien den Einzug in das Lotto-Pokal-Achtelfinale.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Auf dem Kunstrasenplatz an der Harburger Außenmühle hatte der SVS Mesopotamien (Kreisliga 2) am 3. Oktober das Lotto-Pokal-Viertrunden-Duell gegen die Hamburg Hurricanes (Kreisliga 6) nach einer schnellen 2:0-Führung noch im Elfmeterschießen verloren. Doch die SVS-Verantwortlichen legten Protest gegen die Spielwertung ein - und tatsächlich wertete der Hamburger Fußball-Verband das Ergebnis nun in einen 3:0-Sieg für "Meso" um.

Der Grund dafür: Hurricanes-Coach Corentin Nehemie Cleuziat bot im Tor Matthew Daniel Woods auf. Und Woods war am 28. Juli in der ersten Runde des Holsten-Pokals bereits bei der zweiten Mannschaft der Hurricanes (A-Kreisklasse 5), als sie dem Glashütter SV II (A-Kreisklasse 6) mit 2:3 unterlag, als Feldspieler eingesetzt werden. Laut Regelwerk darf ein Spieler pro Saison aber nur für eine Mannschaft in einem HFV-Pokalwettbewerb aktiv sein.

Bitter für die Hurricanes, die am 20. August in der dritten Runde für eine der größten Überraschungen des diesjährigen Pokalwettbewerbs gesorgt und den Oberligisten HEBC mit 3:1 geschlagen hatten - übrigens ohne Woods. Fakt ist, dass nun der SVS Mesopotamien im Achtelfinale steht und dort den Oberligisten FC Alsterbrüder herausfordert. Die Alsterbrüder gastieren deshalb nicht am Jahnring/Neue Welt, sondern müssen eine deutlich längere Anreise an die Harburger Außenmühle auf sich nehmen. Dort soll am Dienstag, 29. Oktober ab 19 Uhr der Ball rollen.

(Johannes Speckner)

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