Landesliga Hansa: Reichlich Spielerabgänge beim SC Schwarzenbek


Fast alle Stammspieler weg, Trainer weg, der Sportchef will weg und die Vorsitzenden haben auch das Handtuch hingeworfen. Der Fußball-Landesligist SC Schwarzenbek kann sich über Fluktuation nicht beklagen.

In den zurückliegenden Monaten und Wochen ging es in Schwarzenbek hoch her und der Verein kam kaum zur Ruhe. Nachdem Erdinc Özer zuerst Co-Trainer und später Chef-Coach war, hat er jetzt den Verein verlassen und seinen Rücktritt erklärt. Ersatz für ihn ist ein Ur-Schwarzenbeker – Sven Reinke. Er trainierte beim SC zehn Jahre lang die Zweite Mannschaft und war ein Wunschkandidat des Vereins.

Abgänge – von Spielern bis zum Vorstand
Auch der sportliche Leiter des Vereins, Frank Flatau, der 16 Jahre seinen Dienst beim SC Schwarzenbek verrichtete, verlässt den Verein, und mit ihm insgesamt zehn Kicker: Jan-Hendrik Bannasch, Hasan Kurt, Torben Krauel, Esad Redzepagic, Danyal Aktas, Hüseyin Kurt, Peer Stenner, Besnik Karaqi, Christph Bolz und Josch Behrens. Eine Art Kettenreaktion machte sich beim SC Schwarzenbek breit. Die Gründe für die Vereins-Abgänge sollen die Aufwandsentschädigungen sein, die der SC angeblich nicht mehr zahlt. Last but not least: Thomas Nowottnick und Wolfgang Kubbutat (Vorsitzende des Vereins) haben ihren Dienst für den Verein eingestellt.

Im letzten Jahr konnte der Verein auf sein 100-jähriges Bestehen zurückblicken und der Wunsch im Jubiläumsjahr in der Oberliga zu spielen, war groß. Die Realität sah allerdings anders aus: Der Schwarzenbek-Coach Bernd Helbing-Saß wurde wegen „atmosphärischen Störungen mit der Mannschaft“ entlassen, das Vereinsheim wurde Opfer eines Brands und der Nachfolger von Helbing-Saß, Mario Friedrich, war genauso wenig erfolgreich wie sein Vorgänger.

Im Moment steht die ehemalige Özer-Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz in der Landesliga Hansa. Özer hatte da Team mitten in der laufenden Saison in einer schwierigen Phase nach Friedrich übernommen. Die Zukunft des Vereins sieht nicht besonders rosig aus. Nach dem Abgang von zehn Spielern besteht der Stamm der Ligamannschaft noch aus Lucas Scheunemann (Torhüter), André Basenau, Max Nowak und Fabian Heidmann. Der neue Trainer hat eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Der SC Schwarzenbek ist derzeit nicht das erfolgreichste Fußballteam und der Klassenerhalt wäre schon ein kleines Wunder. Den Kader ergänzen sollen nun Spieler aus der A-Landesliga und einige Akteure der Alt-Herren-Mannschaft, um das Beste rauszuholen. Es wäre dem Verein zu gönnen, zumal die Fußballfans weiterhin Schwarzenbek treu bleiben und Siege sehen wollen. Viele Fans tippen auch auf ihren Verein und nehmen dabei gerne einen Bonus in Anspruch. Wie das funktioniert, können Wettbegeisterte schnell und detailliert auf diesen Seiten erfahren: sportwettenbonus.de

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