
Gut in der Kreisliga 4 akklimatisiert hat sich der Neuling VSG Stapelfeld: Am Sonntag feierte das Team vom Drehbarg mit einem 3:2 beim MSV Hamburg II seinen zweiten Sieg in Folge. „Wir haben es unnötig spannend gemacht“, hieß es anschließend auf der facebook-Seite der VSG-Kicker, deren Verantwortliche feststellten: „Hätte der Schiedsrichter nach 90 Minuten abgepfiffen, wären wir mit einem sicheren 3:0-Sieg nachhause gefahren.“
Auf dem Kunstrasenplatz an der Kandinskyallee habe sich „ein teilweise hektisches Spiel“ entwickelt, berichteten via facebook die Offiziellen der Stapelfelder, die nach Vorarbeit von Denis Schmidt durch ein schönes Tor von Edwin Satzer früh in Führung gingen (20. Minute). In der Folge verpassten es die Gäste, ihre Führung auszubauen, ehe die Heim-Elf kurz vor der Pause am Ausgleich schnupperte – VSG-Keeper Rene Mende blieb im Eins-gegen-Eins-Duell aber Sieger (43.). „Nach der Pause kamen wir zu klareren Chancen, selbst als der Ball einmal deutlich über der Linie war, wollte der Schiedsrichter es nicht gesehen haben“, haderten die Stapelfelder Verantwortungsträger auf ihrer facebook-Seite nicht nur mit den eigenen Schwächen im Abschluss, sondern auch mit Referee Nurullah Acar (vom FC Veddel United).
Nach einer guten Stunde war es dann aber soweit: Nach erneuter Schmidt-Vorarbeit köpfte VSG-Kapitän Dominik Alberts zum 0:2 ein (62.). In der Folge wurden die Mümmelmannsberger offensiver und kamen ebenfalls zu Gelegenheiten. Die sich dadurch bietenden Räume nutzten die Stapelfelder zu Kontern; bei einem davon passte Tim Simon perfekt zu Satzer, der zum 0:3 einschob und mit seinem zweiten Tor des Tages auch für die vermeintliche Entscheidung sorgte (82.). Es gab aber noch die Nachspielzeit, in der die Stapelfelder „quasi das Fußballspielen einstellten“, wie die VSG-Offiziellen via facebook haderten. So konnte Can Nadir Celikel für die Heim-Elf per Doppelschlag noch einmal auf 2:3 verkürzen (91./93.), doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr.