Bezirksliga Nord: Glashütte stark, Bergstedt schwach


Neben dem TSC Wellingsbüttel gehörten der Glashütter SV und der SV Bergstedt zu den drei Mannschaften, die bisher noch ohne Zähler das Tabellenende zierten.
Nach dem überraschenden 1:1 der Wellingsbütteler beim HSV Barmbek-Uhlenhorst II hat nun nach dem 0:5 alleinig der SV Bergstedt die Rote Laterne fest im Griff. Wer das Spiel in Glashütte verfolgt hat, musste feststellen, dass die Elf von Trainer Andreas Lehmann auch nicht ganz zu Unrecht am Tabellenende platziert ist.

Mut-, kraft- und einfallslos präsentierten sich die Gäste an der Poppenbütteler Straße. Kaum ein Zweikampf, wenn er denn geführt wurde, wurde gewonnen und unzählige Abspielfehler im Aufbau luden den Glashütter SV förmlich ein, ohne viel Schnörkel das Heft in die Hand zu nehmen.
Jan Schuhmann, der auf der Sechs ein Klassespiel zeigte, eröffnete den Torreigen nach nur 11 Minuten auf Zuspiel von Björn Marks. Moritz Scholz scheiterte knapp an Torwart Pascal Eisenhardt (22.). Marks beendete eine schöne Kombination mit einem Schuss neben das Tor (24.). Das 2:0 markierte dann Nivolai Perlowsky, den Moritz Scholz mit einer Flanke mustergültig bedient hatte (28.). Den dritten Treffer vor der Pause besorgte Björn Marks, dem Jan Schuhmann den Ball aufgelegt hatte (34.).

Ein 5:0 zur Pause hätte dem einseitigen Spielverlauf eher entsprochen.

Aber was nicht war, sollte dann noch kommen. Zunächst ruhten sich die Gastgeber ein wenig auf ihrer klaren Führung aus. Bergstedt wirkte etwas wacher und bemühte sich nun, auch nach Vorne zu spielen, wobei aber herzlich wenig bei herauskam. Ein Distanzschuss von Maik Rubbert, der gerade noch von der Glashütter Abwehr zur Ecke geklärt werden konnte, soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden (51.). Auch der eingewechselte Mario Klatt versuchte sich mit einem, wenn auch viel zu laschen Schuss aus 16 Metern, der Beute des fast beschäftigungslosen Keepers Björn Schuhmann wurde (61.).

Doch dann machte Jan Schuhmann mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 nach 76 Minuten für den GSV alles klar. Zwei Minuten vor Spielende durfte dann der eingewechselte Maciej Lugiewicz mit dem 5:0 den Deckel drauf machen.



hvp

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