Bezirksliga Nord: Poppenbüttel im Aufwind


Trotz der diesmal erzielten vier Tore war die Chancenverwertung des SC Poppenbüttel einmal mehr mangelhaft.
Besonders in der ersten Halbzeit wurde dies gegen den TuS Berne, der mit zwei Siegen im Gepäck als Tabellenführer an die Bültenkoppel gekommen war, überdeutlich.Fast ununterbrochen rannte der SCP gegen das Tor der Gäste an, die ihrerseits alle guten Eigenschaften im Fußball vermissen ließen. Bis zum erlösenden Führungstreffer durch einen Kopfball von Roman Kuisys nach Freistoß von Bill Hittig nach 43 Minuten hatte die Crew von Trainer Florian Neumann fünf hochkarätige Torchancen vergeben. Malte Findeisen sah sich nach 20 Minuten am Strafraumrand nur noch Torwart Sönke Kamin gegenüber. Sein Heber über den Keeper misslang aber vollkommen. Fünf Minuten später hatte Findeisen Pech als er den Ball aus aus 16 Metern nur an den linken Innenpfosten setze.

Zehn Minuten vor der Halbzeit staunten die Zuschauer nicht schlecht, als Philipp Kiesewetter, zweite Spitze neben Findeisen, nach einem kapitalen Bock der Berner Hintermannschaft den Ball aus fünf Metern links am Tor vorbei setzte. Auch Philipp Trinh, schön von Helge Mau in Szene gesetzt, gelang es nicht die Kugel aus aussichtsreicher Position im Kasten unterzubringen (37.). Nur 60 Sekunden später vertändelte dann noch einmal Kiesewetter gegen Torwart Kamin einen Hochkaräter. Über ein 0:3 oder gar 0:4 zur Halbzeit hätte sich der TuS Berne nicht beschweren können.

Doch sieben Minuten nach dem Wechsel löste sich auch bei Kiesewetter die Torblockade. Thomas Braun hatte vom Gegner unbedrängt flanken können und Kiesewetter traf volley in die Maschen zum 2:0. Ein schöner Treffer.

Danach verflachte die Partie. Die Gastgeber ließen ein wenig nach und der TuS Berne mühte sich weiter erfolglos, Linie in das Spiel zu bekommen. Als dann Schlussmann Sönke Kamin Kiesewetter nur durch ein Foulspiel im Sechzehner am Torerfolg hindern konnte (70.) zog Schiedsrichter Jouri Savitchev glatt Rot für den Torwart und entschied auf Strafstoß, den Thomas Braun dann auch zum 3:0 verwandelte. Und das gegen Bernes Alierdem Yildirim, der sich als Feldspieler ins Tor begeben hatte, da Trainer Tom Woltemath sein Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte. Da Yildirim seine Sache bis zum Ende recht gut machte, gelang den Hausherren dann auch nur noch ein weiteres Tor, für das Helge Mau nach 80 Minuten verantwortlich zeichnete.


hvp

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