Kreisliga: Vier Nichtmeldungen, fünf Drittplatzierte jubeln

Der sechstbeste Punkte-Quotient aller acht A-Kreisklassen-Drittplatzierten genügte Trainer Jens Appelt und der Reserve von Germania Schnelsen, um in die Kreisliga aufzusteigen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Neben dem TuS Holstein Quickborn II, der den besten Punkte-Quotienten aller acht A-Kreisklassen-Drittplatzierten aufwies und bereits aufgrund der Nichtmeldung des Landesliga-Absteigers Hausbruch-Neugrabener TS den Aufstieg sicher hatte, schaffen noch vier weitere A-Kreisklassen-Drittplatzierte den Aufstieg in die Kreisliga. Laut der Auflistung, die der Hamburger Fußball-Verband am Mittwochabend als Vorgriff auf die am Freitag erscheinende Klassen-Einteilung auf seiner Internet-Seite veräffentlichte, haben Inter Hamburg, der SV Nettelnburg-Allermöhe II, der SC Eilbek III und der TuS Germania Schnelsen II Grund zum Jubeln.

Dies liegt daran, dass vier sportlich qualifizierte Teams auf ihren Kreisliga-Platz verzichtet haben. Hierbei handelt es sich um den SV Barmbek (die bisherige Reserve in der A-Kreisklasse wird zur neuen Erstvertretung des Klubs), um den SC Hamm 02 – Neustart in der B-Kreisklasse –, um den Düneberger SV II (die bisherige Drittvertretung, die aus der B- in die A-Kreisklasse aufstieg, wird zur neuen zweiten Mannschaft) und den TSV Sasel IV, der gar nicht mehr zum Spielbetrieb gemeldet wurde. Die Saseler haben, nachdem ihre Reserve aus der Landes- in die Kreisliga durchgereicht wurde, mit ihrer Zweit- und Drittvertretung somit zukünftig „nur“ zwei Kreisliga-Teams. Die Barmbeker, die sportlich in der Kreisliga 6 mit dem Nordlichter im Norderstedter SV nur ein Team hinter sich gelassen hatten, waren im Mai erst durch den nachträglichen Ausschluss des SC Poppenbüttel III auf den rettenden 14. Tabellenplatz geklettert.

Interessant ist, dass der SC Victoria Hamburg V, der den viertbesten Punkte-Quotienten aller acht A-Kreisklassen-Drittplatzierten aufweist, auf sein Aufstiegsrecht verzichtet hat. Somit wäre der TSV Heist, falls nachträglich in der Kreisliga durch einen Rückzug vor dem Saisonstart noch ein Platz frei werden sollte, der erste Nachrück-Kandidat vor der Wilhelmsburger SB.

 

Die Quotienten-Rangliste der A-Kreisklassen-Drittplatzierten (die gefetteten Teams steigen auf)

1. TuS Holstein Quickborn II (Staffel 2) ... 28 Spiele, 66 Punkte > 2,36 Quotient
2. Inter Hamburg (Staffel 4) ... 26 Spiele, 59 Punkte > 2,27 Quotient
3. SV Nettelnburg-Allermöhe II (Staffel 3) ... 28 Spiele, 61 Punkte > 2,18 Quotient
4. SC Victoria Hamburg V (Staffel 6) ... 25 Spiele, 53 Punkte > 2,12 Quotient
5. SC Eilbek III (Staffel 5) ... 20 Spiele, 40 Punkte > 2,00 Quotient
6. TuS Germania Schnelsen II (Staffel 8) ... 22 Spiele, 43 Punkte > 1,95 Quotient
7. TSV Heist (Staffel 1) ... 26 Spiele, 50 Punkte > 1,92 Quotient
8. Wilhelmsburger SB (Staffel 7) ... 16 Spiele, 29 Punkte > 1,81 Quotient

(Johannes Speckner)

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