
Mit gleich drei Partien wird am Freitag, 14. September der siebte Spieltag der Bezirksliga West eröffnet. Den Anfang macht um 19 Uhr auf dem Grandplatz am Iserbarg das Duell zwischen dem diesjährigen Neuling Rissener SV und dem VfL Pinneberg II, das ein echtes Topspiel ist: Die VfL-Reserve ist Tabellen-Zweiter (bisher fünf Siege und eine Niederlage), die Rissener sind Rang-Dritter (immerhin schon vier „Dreier“ sowie zwei Niederlagen).
Um 19.30 Uhr erwartet der SC Egenbüttel am Rellinger Moorweg den Niendorfer TSV II. Während die als Titelanwärter gestartetem Egenbütteler aktuell mit erst vier Zählern nur aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem Drittletzten SV West-Eimsbüttel als Tabellen-13. nicht auf einem Abstiegsplatz stehen, ist die NTSV-Reserve immerhin Rang-Achter mit acht Punkten. Am vergangenen Sonntagvormittag gelang der Elf von SCE-Coach Marc Zippel aber zumindest ein Achtungserfolg, als sie bei der zuvor fünfmal siegreichen SV Halstenbek-Rellingen II ein 2:2-Unentschieden erreichte. Nach einer 2:0-Führung für die HR-Reserve (Aleksandar Jan Lesniak/12. und Pablo Esteban Cardoso/48.) hätte wohl kaum noch jemand einen Pfifferling auf die Zippel-Elf gesetzt – doch sie kam im Derby noch einmal zurück und durch „Joker“ Björn Schröder (59.) und Alexander Levern (73.) zum 2:2-Ausgleich. Mit demselben Ergebnis musste sich Niendorf II am vergangenen Sonnabend gegen den FC Roland Wedel begnügen: Am Sachsenweg hatten Max Anton Janda (24.) und Dennis Lindberg (35.) das Team von NTSV-Trainer Mirco Zurek früh mit 2:0 in Führung gebracht, doch der starke Neuling glich durch Sven Müller (71.) und einen Elfmeter von Gino Steinbach (90.) noch aus.
Ebenfalls ab 19.30 Uhr empfängt der diesjährige Wedeler Mitaufsteiger SC Hansa 11 auf seinem Kunstrasenplatz an der Feldstraße den SV Eidelstedt. Die wie Egenbüttel als Aufstiegsanwärter gehandelten Eidelstedter starteten ebenfalls suboptimal, konnten aber am vergangenen Sonntag mit einem 2:1 gegen den Kummerfelder SV immerhin ihren dritten Saisonsieg feiern. Nach einem 0:1-Rückstand (Benjamin Kälberloh/34.) drehten Daniel Tannenberg (37.) und Konrad Fey (53.) die Partie noch zu Gunsten des Klubs von der Elbgaustraße, der aktuell mit neun Punkten den siebten Platz belegt. Sollte die Elf von SVE-Coach Jogi Meyer an der Feldstraße gewinnen, würde sie mit Hansa nach Punkten gleichziehen. Dass das Team von Hansa-Trainer aber momentan zurecht den vierten Platz belegt, zeigte es am vergangenen Sonntag, als ihm ein wahrer Husarenstreich gelang: Im Gastspiel beim Spitzenreiter VfL Pinneberg II, der seine vorherigen fünf Spiele allesamt gewonnen hatte, schoss Florian Kuhnert mit seinem Elfmeter-Tor (29.) die Bichel-Elf zu einem 1:0-Sieg, was für die VfL-Reserve den Verlust der Tabellenführung bedeutete.
(JSp)