
Mit einem Duell zweier Enttäuschten (und bisher auch Enttäuschenden) beginnt am Freitag, 14. September der siebte Spieltag der Kreisliga 5: Der TSV Wandsetal II, der mit erst zwei Zählern Vorletzter ist, empfängt um 19.30 Uhr im Sportpark Hinschenfelde an der Walddörfer Straße Weiß-Blau 63 Groß Borstel, das mit sieben Zählern zurzeit nur den elften Rang belegt – dabei hatte der Dritte der Vorsaison doch eigentlich ganz andere Ziele.
„Wir wollen aufsteigen“, hatte 63-Manager Frank Mehlert vor der Saison gesagt – und indem sie die ersten beiden Spiele gewannen, erwischten die Groß Borsteler auch einen optimalen Start. Doch nachdem die 63ziger am 14. August in der Dritten Runde des Oddset-Pokals erst im Elfmeterschießen am zwei Klassen höher spielenden SC Poppenbüttel (Landesliga Hammonia) scheiterten, holten sie aus den folgenden vier Liga-Partien nur noch einen mageren Punkt (im letzten Auswärtsspiel beim SC Persia reichte es zumindest zu einem 1:1). Die am vergangenen Sonntag bezogene 0:3-Heimpleite gegen den SC Urania war der bisherige negative Höhepunkt. Schaffen die Weiß-Blauen nun im Sportpark Hinschenfelde die Wende zum Guten?
Die Wandsetaler Reserve steht derweil ähnlich schlecht da wie in der Vorsaison – damals spielte sie allerdings noch eine Etage höher und schloss die Bezirksliga Ost mit nur elf Zählern als abgeschlagenes Schlusslicht ab. Dass es nun eine Liga tiefer ähnlich schlecht laufen würde, war so nicht zu erwarten. Nach zunächst drei Niederlagen reichte es immerhin zweimal zu einem Unentschieden, ehe es am vergangenen Sonnabend für das Team von TSV-Trainer Frederik Jess mit einem 1:4 beim Post SV die nächste Pleite setzte. Zuletzt kreuzten beide Teams in der Saison 2009/2010, damals ebenfalls in der Kreisliga 5, die Klingen. In Groß Borstel gab es ein 1:1-Unentschieden, das Rückspiel gewann Wandsetal II daheim mit 2:0.
(JSp)