
Am Dienstag, 30. August kommt es zu einem Testspiel zwischen dem TV Haseldorf, der in der Kreisliga 7 den Aufstieg in die Bezirksliga anpeilt, und dem Oberliga-Neuling SV Halstenbek-Rellingen. „Diese Partie kam zustande, weil HR-Coach Thomas Bliemeister einen relativ großen Kader hat und deshalb mehrere Freundschaftsspiele bestreiten möchte, um allen Akteuren Spielpraxis geben zu können“, erklärte TVH-Trainer Jörg Dalecki. Zudem ist die Freundin des Haseldorfer Spielers Wito Wegner (Foto) die Tochter eines HR-Funktionärs. „Wir freuen uns auf dieses Spiel gegen einen klassenhöheren Gegner“, fiebert Dalecki bereits dem Anpfiff, der um 18.45 Uhr im Schlosspark-Stadion ertönen soll, entgegen.
Der vergangene Sonntag verlief für beide Teams nicht allzu erfolgreich: Halstenbek-Rellingen bezog mit einem 1:2 beim SC Condor seine zweite Niederlage in Folge (dabei hatte Berkan Algan die „Baumschuler“ früh in Führung gebracht/9.) und rutschte im Klassement der Oberliga Hamburg auf den 14. Platz ab. Die Haseldorfer kamen daheim gegen FTSV Komet Blankenese über ein 2:2-Unentschieden nicht hinaus. „Dabei haben wir von der ersten bis zur letzten Minute das Spiel klar bestimmt und uns viele hochkarätige Torchancen herausgespielt“, berichtete Dalecki. Doch während die Schlosspark-Kicker in der ersten Halbzeit Chancen en masse vergaben, schlug Komet-Stürmer Philipp Konstantin Eichberg zweimal nach Kontern eiskalt zu (19., 29.). Nach der Pause konnten Timo Schwarz (51.) und Simon Thode für Haseldorf zumindest noch ausgleichen; der vermeintliche Siegtreffer von „Joker“ Jan Plüschau wurde vom Schiedsrichter Florian Stiefenhofer (vom VfL Lohbrügge zunächst anerkannt – nach Rücksprache mit seinem Assistenten, der zuvor ein Foul von TVH-Kapitän Martin Krohn im Mittelfeld gesehen haben wollte, zählte das Tor dann aber doch nicht. Es folgten endlose Diskussionen und eine 17-minütige Nachspielzeit. „Am Ende haben wir ganz klar zwei Punkte liegen gelassen, was ein herber Dämpfer für unsere Ambitionen ist“, gab Dalecki ehrlich zu.
(JSp)