
Wie im Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes, so ruht auch in den Spielklassen des Fußball- und Leichtathletik-Verbands Westfalen seit Ende Oktober 2020 der Ball. Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball des FLVW, erklärte nun in einem Interview auf der Internet-Seite seines Verbands, dass er „keine falschen Hoffnungen auf einen baldigen Start schüren“ wolle.
„Wir sollten nicht damit rechnen, dass schon im Februar wieder trainiert oder gespielt werden kann“, so Schnieders, der zudem klarstellte, dass er die aktuellen Corona-Beschränkungen, deren Verschärfung und Verlängerung bis zum Sonntag, 31. Januar am Dienstag auf der Bund-Länder-Konferenz beschlossen worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), richtig findet: „In der aktuellen Situation muss sich der Amateur- und Jugendfußball auch ein Stückweit hintenanstellen und seinen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten.“ Schnieders ließ nicht unerwähnt, dass diese Sichtweise nicht mehr bei allen Fußballern und Vereinsverantwortlichen herrscht: „Leider muss ich feststellen, dass der Ton bisweilen rauer und Forderungen und Kritik vereinzelt lauter werden. Auch in den sozialen Medien.“
Auf die Frage, welche Szenarien für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs es geben würde, antwortete Schnieders: „Ich bin froh, dass wir vor der Saison die Weichen für eine Saisonwertung gestellt haben. 50 Prozent der Spiele einer Staffel sind nach wie vor unser Ziel. Nach Möglichkeit so, dass mindestens jeder Verein einmal gegen jeden gespielt hat.“