
Beim Niendorfer TSV III läuft es derzeit wie geschmiert. Nach fünf Partien, aus denen das Team von Trainer Jan-Hendrik Schmidt hintereinander 11 Zähler (drei Siege und zwei Remis) geholt hatte, ließ es auch gegen den SC Sperber nichts anbrennen.
Die gute Performance blieb durch das 3:1 gegen die Alsterdorfer auch zum Rückrundenauftakt unangetastet und ließ die Niendorfer mit nun insgesamt 23 Punkten bis auf den achten Tabellenplatz vorrücken.
Der SC Sperber, der zuletzt durch zwei Siege in Folge aufhorchen ließ, musste ohne Kapitän Benjamin Baarz auskommen, der kurz vor Spielbeginn aufgrund von Knieproblemen passen musste. Dennoch zeigten die Raubvögel in den ersten 45 Minuten eine phasenweise gute Leistung und lagen nach 45 Minuten durch ein Kopfballtor von Manuel Henkel (25.) mit 1:0 in Führung. Auch wenn man noch ein, zwei weitere Gelegenheiten hatte (Frank Henninger (6.) und Malte Burmester (42.)) die nichts einbrachten, hatten die Gastgeber bis dahin klar die besseren Chancen, die aber allesamt fahrlässig vergeben wurden. Großen Anteil daran hatte auch Sperbers Keeper und Geburtstagskind Christoph Möhring, der alleine dreimal gegen einen Kopfball von Tobias Heiling (15.) und innerhalb weniger Sekunden (31.) gegen Schüsse von Kay Henze und Christopher Krahn mit Superreflexen Einschläge verhinderte. Henze vergab zudem in der Anfangsphase einen Hochkaräter und Christopher Krahn ebenso in der 45. Minute, als Josef Obermeier auf der Linie klären konnte.
Niendorfs Coach Schmidt brachte zum zweiten Durchgang für den glücklosen Henze Gian Nicolai in den Sturm, der es dem Trainer dankte und mit seinen Toren (51./65.) das Spiel zu Gunsten der Hausherren drehte. Gegen plötzlich komplett konfus wirkende Gäste traf Nicolai zunächst, ohne irgendwie angegriffen zu werden, aus 16 Metern zum 1:1, um dann eine Rechtsflanke von Sebastian Ottma locker und leicht zum 2:1 zu verwerten. Als dann auch noch Tom Langer vom Strafraumrand auf 3:1 erhöhte (69.) schien sich für die Gäste ein Debakel anzubahnen. Doch dazu kam es dann doch nicht, weil die Niendorfer einen Gang zurückschalteten und wieder etwas mehr Ordnung in die Gäste-Abwehr kam. Nur offensiv blieb der SC Sperber bis zum Spielende komplett harmlos. Spätestens am Strafraum der Hausherren war ihr Pulver verschossen, so dass die Partie ohne große Aufreger ein Ende fand.
hvp