Lotto-Pokal: Finale an der Hagenbeckstraße


Die Würfel sind gefallen: Die Verantwortlichen des Hamburger Fußball-Verbandes gaben am Montag bekannt, dass sie ihr „Wembley“, sprich das Stadion Hoheluft, verlassen. Ausnahmsweise findet das Lotto-Pokal-Finale in diesem Jahr nicht in der Arena des SC Victoria Hamburg, dem Austragungsort der letztjährigen Endspiele, sondern im Stadion der Wolfgang-Meyer-Sportanlage an der Hagenbeckstraße statt. In der Heimspielstätte des Nord-Regionalligisten Hamburger SV II treffen am kommenden Sonnabend, 22. August ab 14.45 Uhr im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ der Hamburger Oberligist TSV Sasel und der Nord-Regionalligist FC Eintracht Norderstedt aufeinander.

„Es wird keinen freien Ticketverkauf geben, da Corona-bedingt aus Hygienegründen nur 200 Menschen (inklusive Spieler, Offizielle, Presse, Organisations-Team usw.) auf der Anlage sein dürfen. Fans der beiden Vereine können sich das Finale im Livestream auf NDR.de und in der ‚Finaltag der Amateure-Konferenz‘ in der ARD anschauen“, hieß es in der Mitteilung des HFV. Darin wiesen die Verbands-Verantwortlichen zudem darauf hin, dass es „angesichts der besonderen Situation in diesem Jahr vor dem Spiel keine Pressekonferenz mit den beteiligten Vereinen geben wird“. Das Finale wird geleitet von Regionalliga-Schiedsrichter Adrian Höhns (TuS Dassendorf). Ihm assistieren an den Seitenlinien Björn Friedsch (geborener Krüger, SV Börnsen) und Daniel Gawron (TuS Osdorf); vierter Offizieller ist Dennis Voß, der ebenfalls für die Dassendorfer pfeift.

Zudem erklärten die HFV-Offiziellen, dass auch die Lotto-Pokal-Endspiele der Frauen und der A-Junioren im Stadion der Wolfgang-Meyer-Sportanlage stattfinden werden. Am darauffolgenden Sonnabend, 29. August soll um 10 Uhr das A-Jugend-Finale und um 16 Uhr das Damen-Endspiel angepfiffen werden. Die Halbfinal-Paarungen bei den Frauen lauten Hamburger SV II (Oberliga Hamburg) gegen Walddörfer SV (Regionalliga Nord) und Bramfelder SV (Bezirksliga West) gegen Hamburger SV (Regionalliga Nord). Bei den A-Jugendlichen kreuzen in der Vorschlussrunde der FC Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) mit dem Eimsbütteler TV (bisher Regionalliga, zukünftig Bundesliga Nord) sowie die beiden Bundesliga-Rivalen FC St. Pauli und Hamburger SV die Klingen.


Der Weg ins Endspiel

TSV Sasel:
Erste Runde: 10:0 bei der FTSV Lorbeer Rothenburgsort (Kreisliga 4)
Zweite Runde: 3:0 bei der HT 16 (Bezirksliga Ost)
Dritte Runde: 15:1 beim FC Bergedorf 85 (Kreisliga 3)
Vierte Runde: 4:2 beim SV Groß Borstel 08 (A-Kreisklasse 7)
Achtelfinale: 7:0 beim Harburger SC (Bezirksliga Süd)
Viertelfinale: 5:2 nach Elfmeterschießen gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst (Oberliga)
Halbfinale: 3:0 beim SV Rugenbergen (Oberliga)

FC Eintracht Norderstedt:
Erste Runde: 9:0 beim TSV DuWo 08 (Kreisliga 6)
Zweite Runde: 3:0 beim Bramfelder SV (Oberliga Hamburg)
Dritte Runde: Freilos (–)
Vierte Runde: 5:0 beim SC Teutonia 10 (Bezirksliga Nord)
Achtelfinale: 5:0 beim Meiendorfer SV (Oberliga Hamburg)
Viertelfinale: 1:0 beim FC Teutonia 05 (Oberliga Hamburg) *
Halbfinale: 3:2 gegen Altona 93 (Regionalliga Nord)

* Hinweis: Der FC Teutonia 05 stieg erst in diesem Sommer in die Regionalliga Nord auf, weshalb er im Lotto-Pokal-Wettbewerb der Saison 2019/2020 noch als Oberligist geführt wird.

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