
(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Abgesehen vom Lotto-Pokal, wo eine am 16. August bezogene 0:2-Heimpleite gegen den Liga-Rivalen Wandsbeker TSV Concordia das Aus in Runde drei bedeutete, „lieferten“ Thomas Hoffmann und Peter Martens, die Anfang August zur TuS Dassendorf zurückgekehrt und auf Jean-Pierre Richter gefolgt waren. Mit 14 Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen überwintert das Team aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg zwar „nur“ als Tabellen-Zweiter der Oberliga Hamburg, hat aber nur drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter TSV Sasel, der bereits zwei Partien mehr absolviert hat.
Ob Hoffmann (53) und Martens (64) mit ihrer Arbeit auch für größere Zufriedenheit bei einigen TuS-Akteuren sorgen, als dies bei Richter der Fall gewesen sein soll, ist nicht bekannt. Fakt ist aber, dass die beiden Übungsleiter bekanntgaben, „dass sie über den Sommer 2023 hinaus nicht zur Verfügung stehen werden“, wie es in einer Mitteilung hieß. In dieser betonten die Dassendorfer Verantwortlichen: „Wir bedauern dies außerordentlich, waren aber stets im Bilde, dass dieser Fall eintreffen könnte.“
Zudem stellten die TuS-Offiziellen klar: „Für große Abschiedsworte ist es heute zu früh, schließlich werden wir noch ein halbes Jahr Seite an Seite unsere Spitzenposition verteidigen.“ Sollten die Dassendorfer am Saisonende tatsächlich den Titel holen, wäre es nach ihrer 2013 erfolgten Rückkehr in Hamburgs höchste Spielklasse die achte Meisterschaft in zehn Jahren: 2019 war das Team „nur“ Dritter geworden und die Saison 2020/2021 war aufgrund der Corona-Beschränkungen bereits im Herbst, als sie den ersten Platz belegten, abgebrochen worden.
„Die Bekanntgabe eines neuen Trainers erfolgt in den nächsten Tagen“, stellten die Entscheidungsträger der Dassendorfer zudem in Aussicht.
(Johannes Speckner)